Im Jahr 1832 wurde die erste öffentliche Eisenbahn am Europäischen Kontinent zwischen dem tschechischen Budweis und Linz-Urfahr eröffnet, und 1836 noch bis Gmunden verlängert. Der Pferdeeisenbahnweg führt vom böhmischen Bujanov/Angern über Summerau nach Linz bis St. Magdalena in Urfahr zum Großteil direkt auf der historischen Trasse . Wer den Spuren der Pferdeeisenbahn über Brücken, Viadukte, Dämme und Einschnitte folgt, wird ein wenig das Gefühl der Reisenden von einst erfahren.
Summerau bis Freistadt 10 km In diesem Abschnitt befindet sich bei Waldburg die Kronbachbrücke, eine zweibogige Steinbrücke mit einer Höhe von 12 m. Sie zählt zu den markantesten Relikten der Pferdeeisenbahn. Unterführung aus Stein (Straße Summerau - Schwarzenbach) ehemalige Trasse (Sandstraße Summerau - Semmelhof) Wachthaus Nr. 29 (nur mehr Grundmauern erhalten) ehemalige Trasse (Sandstraße Summerau - Semmelhof) einbogige Steinbrücke und Damm (nach dem Semmelhof) Hangtrasse Große Kronbachbrücke (zweibogige Steinbrücke)
Durch den Trölsberger Wald zum Stationsgebäude Lest 5 km einbogige Steinbrücke (westl. vom Bahnhof Freistadt) Wachthaus Nr. 34 (Baumgartner), Bausubstanz verändert Wachthaus Nr. 29 (nur mehr Grundmauern erhalten) Widerlager einer Holzbrücke Statiosnpaltz Lest, Stations- und Werkstattengebäude
Ins Land "einischaun" 6km Nachdem die Trasse in diesem Abschnitt fast vollkommen durch den Bau der Bundesstraße zerstört wurde, führt der Wanderweg hier erst am Schluss der Etappe in der Nähe bzw. auf der ehemaligen Trasse. Der Wanderweg wurde nach Westen über Schwandtendorf verlegt. Diese Etappe ist aber besonders durch die schönen Fernblicke übers hügelige Mühlviertel sehr reizvoll. Statiosnpaltz Lest, Stations- und Werkstattengebäude Wachthaus Nr. 37 (Pernau), stark verändert
Durchs wildromantische Gusental 10km Neumarkt- Unterweitersdorf Durchs Gusental führt der Wanderweg bis auf ganz kleine Stücke immer auf der Originaltrasse der Pferdeeisenbahn. Seitenansicht eines Pferdeeisenbahnpersonenwagens mit Info über Reisegeschwindigkeit (Fotomotiv!) Wachthaus Nr.33 (Schermühle), gut erhalten Hölzernes Buch mit kuriosen Bahnvorschriften Höhendarstellung der Pferdeeisenbahnstrecke als Balancierbalken Felseninschrift "M.Schö MDCCCXXXI, M.Opp: d. 12 May Gedenktafel für Mathias Schönerer Salztransportwagen (Querschnitt) mit Info über Salztransport Wachthaus Nr. 40 (Pfaffendorf) stark verändert einbogige Steinbrücke bei Wachthaus Nr. 40 Schwellensteine (ragen immer wieder sichtbar aus dem Weg) Kleine Bürstenbachbrücke (einbogige Steinbrücke) Große Bürstenbachbrücke (leider bei Hochwasser zerstört) Wachthaus Nr. 41 (Bürstenbach), stark verändert, heute Gasthaus Quiztafeln zu Pferdeeisenbahnwissen Mittelstation Bürstenbach (durch neues Gebäude ersetzt) Damm mit Durchlass aus Stein (Schmiedgrabenkehre) Gleisbank (Information über Gleisaufbau und Spurweite Interaktive Infotafel über leitende Ingenieure der Pferdeeisenbahn
Durchs Gallneukirchner Becken 10km Im Gallneukirchner Becken wurde die Trasse der Pferdeeisenbahn durch den Siedlungs- und Straßenbau großteils zerstört. Daher führt der Weg nur in relativ kleinen Teilstücken direkt auf der Trasse. Einige Abschnitte sind jedoch in Form von Geländestufen sehr gut zu erkennen. Unterhalb von Punzenberg ist die lange Spitzkehre mit ihrem aufwändigen hohen Damm samt Durchlass sehr gut erhalten. Übersichtstafel "Pferdeeisenbahn-Wanderweg" (an der Bundesstraße) Wachthaus Nr. 42 (Püchl) Punzenbergkehre mit Damm und restauriertem Durchlass Wachthaus Nr. 42 (Tumbach) Steinbogenbrücke, gut erhalten (Punzenberg) Ehemalige Station Oberndorf Fundamente einer Holzbrücke (Große Gusen) Mirellenbachbrücke Viadukt (Schlaudau)
Vom Land in die Stadt 7,5km Durch den Bau der Autobahn und der Bundesstraße wurde der Großteil der Pferdeeisenbahntrasse zerstört. Dennoch gibt es einige interessante Relikte. Insgesamt ist der Weg landschaftlich sehr schön. Besonders der überraschende Blick auf Linz ist beeindruckend. Viadukt (Innertreffling) Viadukt (Zinngießing) Durchlass, Steinbrücke mit Anschlussdamm (Kalkgraben) Wachthaus Nr. 48, stark umgebaut (Schatzweg)