Von Regau oder Bad Ischl auf der B 145 nach Ebensee und dem Wassertaxi nach Karbach. Von Regau oder Bad Ischl auf der B 145 nach Gmunden. Auf der Traunsee-Ostuferstraße S-wärts - am GH Hoisn vorbei - zum letzten Parkplatz (oft überfüllt!). Auf einem Wanderweg nach Karbach (siehe andere Tour bei www.alpintouren.at)
Charakteristik
Anstrengende, aber schöne Bergwanderung (Rundweg) auf mangelhaft markierten Steig. Auf einem markierten Wanderweg, weglosen Gelände und einer Schotterstraße zurück nach Karbach.
Gipfel / Berg
Erlakogel (1574m)
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Stöcke, Kartenmaterial, falls vorhanden Höhenmesser und GPS-Gerät. Für den Höhlenbesuch Regenjacke nicht vergessen.
Von Karbach wandert man am See entlang Richtung Süden am Rötelstein vorbei und trifft auf den einfach beschilderten Daxnersteig, der ab dem Zinserlbach (markiert die Gemeindegrenze zwischen Gmunden und Ebensee) in Serpertinen steil bergan führt und an einem senkrecht abfallenden Grad mit Drahtseilen versichert ist. Schließlich erreicht man nach 1 1/2 Stunden Marsch die Spitzelsteinalm, wo zunächst ein elektrischer Weidezaun überklettert werden muss. Man quert die Weide Richtung Osten und trifft hier auf den gut markierten Wanderweg Richtung Erlakogel. Oberhalb der Alm kreuzt man fünfmal die Forststraße zum Rötelstein (von den Ebenseern "Nas"n" genannt). Durch den dichten Fichtenwald führt der Weg zum SW - Kamm des Erlakogels hinauf, der einen schönen Ausblick auf das Tote Gebirge und den Dachstein gewährt. Von der Senke zwischen dem Erlakogel und der Taikenschneid erfolgt der kurze, felsige Gipfelanstieg zum 1987 von der Pfarrgemeinschaft Maria Puchheim errichtete Gipfelkreuz. Nach Genießen der schönen Aussicht geht man den Wanderweg bis zur Talsenke nach dem Gipfelanstieg zurück und steigt den steilen Wiesenhang, der nach OSO abfällt, vorsichtig bergab. Nachdem man den Hang bis zur Hälfte abgestiegen ist, folgt man den Bergkamm zwischen Erlakogel und Gasselkogel Richtung NO und steigt allmählich bis auf 1225m ab. Teilweise trifft man auf Reste eines alten und inzwischen verwachsenen Steiges. Nach einer Stunde kommt man bei der Schutzhütte an, wo man einen einstündigen Besuch der Tropfsteinhöhle einplanen sollte. Von der Gasselhütte geht man 50m den markierten Wanderweg Richtung Ebensee entlang und folgt schließlich einem kleinen Steig, der vom Wanderweg abzeigt und in 10 min an kleinen Felswänden vorbei auf die Gasselniedern, einem Sattel zwischen Gasselkogel und Hennereck hinaufführt. Am Sattel angelangt fällt der Blick auf eine anfangs noch etwas steile Wiese, die Richtung Karbach abfällt. Nun steigt man in der Mitte des Grabens 1,6 km weglos Richtung NNO zur Karbertalstube ab, wo man auch wieder auf die Forststraße Richtung Karbach-Gasthaus trifft, das man nach 4km (etwa einer Stunde) erreicht.
Stützpunkt
Gasselhütte (1225m): Ausgangspunkt für Höhlenführungen in die Gassel-Tropfsteinhöhle
Zielpunkt
Gasthaus Karbach
Rast / Einkehr
Gasselhütte (1225m)
Kombinationsmöglichkeiten
Von Ebensee nach Gmunden: Von Rindbach über die Spitzelsteinalm, den Daxnersteig nach Karbach und weiter nach Gmunden.
Karten
ÖK 50 Blätter 66 (Gmunden) und 67 (Grünau im Almtal)
Beschilderung
Außerhalb des gut markierten Wanderwegs nur mangelhaft mit Steinmännern oder Plastikbändern
Literatur
www.gasselhoehle.at
Bemerkung
Nur für erfahrene und trittsichere Bergwanderer. Begehung auf eigene Gefahr. Nur bei Schönwetter!
Öffnungszeiten der Schutzhütte und der Schauhöhle: Anfang Mai bis Mitte September an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 9.00 bis 16.00 Uhr
Höhlenführungen ab 9.00 Uhr nach Bedarf Letzte Führung 16.00 Uhr Die Führungen dauern ca. 50 Minuten Warme Kleidung empfohlen