Weichselboden (677m) - Parkmöglichkeit neben dem Volksheim
Längengrad: 15,175539 Breitengrad: 47,672887
Anreise / Zufahrt
Auf der landschaftlich sehr reizvollen Hochschwab-Bundesstraße (B24) von Osten über Gußwerk und Greith nach Weichselboden, bzw. von Westen über Palfau und Wildalpen ebendorthin. Von der Ortsumfahrung abzweigen, man kann noch über eine Brücke zum Volksheim fahren.
Charakteristik
Einsame, unbekannte, unmarkierte Schluchtwanderung durch einen völlig naturbelassenen Flussabschnitt der Salza
Gipfel / Berg
Salzatal zwischen Greith und Weichselboden
Ausrüstung
festes Schuhwerk (besser Bergschuhe als Sportschuhe!), Regenschutz, Proviant
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern
Schotterweg
Steig
Waldweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von der Parkmöglichkeit beim Volksheim wenige Meter auf der Asphaltstraße, die in die Höll führt, beim Wegweiser "Klausgraben" ab und vorbei an einigen Höfen und kleinem Marterl (2. Wegweiser). Der unmarkierte, aber nicht verfehlbare Weg bleibt zunächst - in Gehrichtung, d. h. salzaaufwärts gesehen - auf dem linken Salzaufer und führt über eine Wiese, sodann durch Wald stets am Flussufer entlang. Vorbei an drei alten, urigen Wegtafeln (Schusterlucke, Zuflucht für eine Schusterfamilie im 18. Jh.!) geht es ohne Höhenunterschiede immer am mäandernden, smaragdgrünen Fluss und seinen Schotterbänken bis zur ersten Brücke (schmal, Handlauf auf beiden Seiten). Weiter am anderen Ufer, bald folgt eine erste, aus dem Felsen gehauene Passage und eine harmlose Leiter. Rechterhand führt ein Stollen - offenbar für Kontrollgänge - zur Zweiten Wiener Hochquellenleitung ins Berginnere. Kurze Steigung, sodann in stetigem Auf und Ab zu einer steilen zweiten Leiter, die wieder direkt ans Flussufer führt. Nun folgt der eindrucksvollste Abschnitt: Direkt am Wasser ist der Weg aus den Felsen gehauen, Drahtseile, bei entsprechender Nässe ergießt sich ein kleiner Sturzbach genau auf den Pfad. Ohne gröberen Höhenunterschied weiter zu einer weiteren, gesimsartigen Passage (Drahtseil), bald darauf erreicht man die zweite Brücke, bestehend aus einem bearbeiteten Baumstamm (Punkt 684m in der f&b - Karte); Gehzeit bis hierher ca. 1 1/2h. Der Klausgraben ist hier zu Ende, man kann aber auch noch weiter salzaaufwärts bis Greith wandern (teils Forststraßen), insgesamt ca. 3 1/2h für eine Richtung.
Stützpunkt
keiner
Zielpunkt
Umkehrpunkt bei der zweiten Brücke über die Salza; bei Fortsetzung des Weges eventuell Gh. Leitner in Greith
Rast / Einkehr
keine
Kombinationsmöglichkeiten
- Schöne Talwanderung durch die Vordere Höll / mit 2 Autos auch weiter durch die Hintere Höll - Kastenriegel - Ramertal - Wegscheid (an der B20), vgl. alpintouren.at - Von Weichselboden über Edelbodenalm auf den Hochschwab oder auf den Ringkamp (Höhenunterschied ca. 1600Hm!), vgl. alpintouren.at - Von Rotmoos (ca. 2km nördlich) auf die einsame Kräuterin (Weg 286)