Von der S6 (Semmering-Schnellstraße) bei Mürzzuschlag nordwestwärts über Mürzsteg, Niederalpl und Gußwerk zur - von Mariazell kommenden B24, auf dieser an der Hochschwab-Nordseite südwestwärts nach Weichselboden. Hierher auch aus dem steirischen Ennstal durch das Gesäuse - weiter Ennsabwärts und bei Landl nordwestwärts abbiegen Richtung Palfau, und im Salzatal über Wildalpen ostwärts nach Weichselboden. In den Ort abbiegen, durch den Ort fahren Richtung "Höll" bis zum Fahrverbot am Ortsende.
Gipfel / Berg
Höllkamp, 1952m
Ausrüstung
Friends Gr. 1-4 (Wild-Country-Grössen),
Satz Rocks und Hexentrics
Tourtyp / Charakter der Tour
Verschneidungskletterei
Zustieg
Auf Forststrasse 1/2h in die Höll, dann bei Gatter rechts abbiegen Richtung Ringe (Wegweiser). Den Markierungen folgend in den unteren Ring; in der Mitte der Steilstufe zum oberen Ring in einer Linkskehre zum Schrofenvorbau rechts des Weges (dort, wo der Schrofenvorbau etwa 50m vom Weg entfernt liegt). Über erste Steilstufe der Schrofen, dann nach links in eine schwach ausgeprägte Rinne und diese hinauf zum eigentlichen Einstieg (insgesamt von rechts nach links; ca 200m, 2-3, fester Fels). Man kann auch aus dem oberen Ring auf einem Band oberhalb der Schrofen von links nach rechts in die Wand queren (siehe Alpenvereins-Führer Hochschwab).
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Der Einstieg befindet sich genau zwischen dem "Südsporn" (R1953 im Alpenvereinsführer) und der "Südwand" (R1951 im Alpenvereinsführer) in einer schwach ausgeprägten jedoch weiträumigen Einbuchtung. Durch diese an Rissen und Verschneidungen hinauf, dann leicht nach rechts zum Beginn der steilen Gipfelwand. Diese wird am rechten Rand knapp links der Kante durch ein schon von unten sichtbares Riß-Kamin-System erklettert. Ausstieg knapp rechts des Gipfels (genauer Routenverlauf siehe Topo).
Abstieg
Vom Gipfel über den Grat nach Westen Richtung Ringkamp bis zur Wasachscharte (Steinmann). Dort ist es möglich, über eine grasige, schrofige Diagonalrampe durch die Südflanke in den oberen Ring abzusteigen (1-2; ca.1h). Auf einem Steig zurück zu den Rucksäcken.
Stützpunkt
keiner
Bemerkung
Recht schöne, jedoch alpine Kletterei in überwiegend festem Fels auf einen einsamen Gipfel. Klassische Linie, in der Route stecken nur 2 Haken, der Rest muss selbst abgesichert werden (geht jedoch gut in den schwierigen Passagen). Mit Vorbau ist die Wand 550m hoch.