Auf der Pyhrnstrecke (A9) - Ausfahrt Spital/Phyrn - Richtung Pyhrnpaß bis zur Talstation der Wurzeralm-Standseilbahn. Auffahrt mit der Standseilbahn auf die Wurzeralm.
Gipfel / Berg
Stubwieswipfel, 1986m
Ausrüstung
Doppelseil zum getrennt Einhängen, Schlingen, Satz Friends (0,75-4), Rocks (5-8), evtl. Hex. und RP;
Das bei der ersten RP-Begehung verwendete Material ist im Topo eingezeichnet. Es kann sicher auch ähnliches, passendes verwendet werden.
Helm fürs Abseilen!
Tourtyp / Charakter der Tour
senkrechte Wandkletterei
Zustieg
Am besten auf dem Normalweg (über Filzmoos- und Stubwiesalm) auf den Stubwieswipfel. Dann am Grat entlang in Richtung Westen bis zum Ausstieg der Route. 2mal über die Route Abseilen ins Latschenfeld. Oder: wie z.B. beim SW-Pfeiler zum Wandfuß und einer der Routen bis ins Latschenfeld folgen. Auch die 2 ersten Längen des Süd Kamins führen ins Latschenfeld.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
siehe Topo
Abstieg
Am besten über die Abseilpiste in der SW-Verschneidung
Stützpunkt
Linzerhaus, 1371m
Bemerkung
Die Route wurde clean von unten erstbegangen. Dabei konnten die erste (3.-5. BH) sowie die letzte Seillänge (die letzten 2 Meter) wegen der fehlenden Sicherungsmöglichkeiten nicht vollständig geklettert werden. Einige Wochen später wollten wir die Route im Vorstieg mit der Bohrmaschine fertig einrichten. Allerdings war die Wand nach nächtlichem Regen völlig naß. Also sind wir über den Normalweg auf den Gipfel gegangen und am Grat entlang bis zum Ausstieg der Tour. Die für uns für eine freie Begehung erforderlichen fixen Sicherungspunkte wurden beim Abseilen gesetzt. Weiters wurden die geschlagenen Haken der Erstbegehung durch BH ersetzt, um auch Wiederholern die selben, fairen Bedingungen zu bieten. Die RP-Begehung erfolgte im Winter 2002 durch Robert Roithinger.
Wie schon der Bewertung zu entnehmen, handelt es sich um harte Freikletterei an gutem, teilweise sehr steilen Fels. Die eigentlichen Schwierigkeiten werden aber von Plattenkletterei dominiert. Besonders die 2. Länge ist sehr steil. Trotz des etwas gelben Felses ist alles wesentliche fest und gut zu sichern. Die Route ist obwohl viel kürzer, klettertechnisch und auch bezüglich Ausdauer anspruchsvoller als Kosmic Blues. Derzeit die härteste Kletterei am Stubwieswipfel.