Von der Kopphütte NW-wärts über den Güterweg zu den Wiedersbergalmen (vier Hütten). Über die Almböden gerade hinauf zum höchsten Punkt des Firstes (1912m, 1 Stunde). Nun den orangen Markierungen am Fuß einer kleinen Felswand 50m nach rechts folgen, dann über ein Steiglein schräg nach links auf den steilen Grasrücken. Diesen (den orangen Punkten folgend, (nicht in die linke Steinschlagrinne) gerade steil und weglos empor, vorbei an einem kleinen Felsturm bis zum ersten markanten Felsaufbau am Grasrücken. Den Felsaufbau nach links (kurz absteigend) in der breiten Schrofenrinne umgehen und den orangen Punkten folgend wieder nach rechts hinaus auf den kammartigen, Felsrücken. Um den letzten Felsaufbau rechts herum (Steiglein) und gerade hinauf zur Felswand mit markantem Loch (Biwakhöhle). Nun nach links die steile Grasflanke fast waagrecht queren (nicht gerade hinauf) zu einem markanten Felskopf (orange Punkte). Westlich des markanten Felskopfes führt ein Steiglein in den Schrofen- und Plattenkessel unterhalb der markanten Südwand. Diesen quert man fast waagrecht (I-II) auf den ersten markanten Grasrücken ca. 100m hinüber(ca. 2 Stunden, Frühstücksplatz, Rucksackdepot).
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Grasrücken unterhalb der markanten rechten Südwandplatten ca. 50m (I-II) waagrecht nach links queren, dann 50m gerade über Schrofen hinauf bis unterhalb einer glatten grauen Platte (SU am Einstieg, 1.BH gut sichtbar). An der rechten Seite der Platte beginnt die Route "Rauchquarz" (2 SU gut sichtbar). Zuerst über die Platte linkshaltend hinauf zum ersten Stand. Die nächste SL führt diagonal nach links über eine steile Wand (6+) hinauf in einen Schrofenkessel. Diesen 20m nach links queren. Die zweite Wandstufe wird über extrem rauhen zerfressenen Fels erklettert (6) und nach rechts zu einer markanten Wasserrinne gequert. Den genußvolen Wasserrinnen folgt man 7 Seillängen, um anschließend den Gipfelaufbau der Wetterriffel zu erklettern (teilweise Gehgelände). Abstieg nordeitig (Gehgelände) in die Wetterriffelscharte. Vom tiefsten Punkt der Scharte quert man ca. 100m über schrofiges Gelände nach links zu markanten Wasserrillenplatten. Nun folgen 7 SL genußvolle Plattenseillängen mit teilweise Schrofengelände bis zum Ausstieg.
Abstieg
Am besten ein zweites Auto beim Arthurhaus parken und über den Normalweg zum Arthurhaus absteigen (3 Stunden). Der Abstieg über die Schrammbachscharte (II, gefährlich!!)ist nur Ortskundigen zu empfehlen!!!!
Stützpunkt
Kopphütte, 1310m
Bemerkung
Bis Juli oft steiles Schneefeld am Einstieg. Extrem lange, großteils schöne Plattenkletterei, fast ausschließlich an Wasserrillen. Bis Mitte Juli ist die vierte Seillänge wegen der Schneeschmelze wasserüberronnen. Beste Zeit daher ab August!!!! Das Gehgelände im Aufstieg zur Wetterriffel (Achtung auf Steinschlag!!! Er gefährdet die Kletterer in den Routen Serpentin und Aquamarin), im Abstieg zur Wetterrifflscharte und die 100m Schrofenquerung nach links zu den Wasserrillenplatten des Gr. Bratschenkopfes wird durch das grandiose Panorama entschädigt. Die Route sollte nur bei absolut sicherem Wetter begangen werden (Herbst), da die Wetterriffel und der Gr. Bratschenkopf bei etwas labiler Wetterlage sehr häufig bereits ab 10 Uhr im Nebel stecken (Orientierungsprobleme in den riesigen Wasserrillenplatten). Abseilpiste nach der 10.SL über Bergkristall/Rauchquarz eingerichtet (siehe Topo Rauchquarz), späterer Rückzug schwierig!!