A10 (Tauernautobahn) - Abfahrt Golling. Von Golling ins Bluntautal (Fahrverbot am Samstag, Sonn- und Feiertagen von 10 - 17 Uhr, Rückfahrt jederzeit möglich) bis zum Bärenwirt (Parkplatz).
Charakteristik
Platten- , Wand- und Verschneidungskletterei in gutem Fels, teilweise etwas grasig!
Gipfel / Berg
Schönbachkopf
Ausrüstung
10 Expresschlingen, eventuell Friend 1 und 3, Doppelseil
Tourtyp / Charakter der Tour
geneigte Wandkletterei
Zustieg
Von dort über die Brücke und dem nächsten Güterweg rechtshaltend talauswärts auf der anderen Bachseite ca. 100m folgen bis zum zweiten links abzweigenden Güterweg (Waldweg). Diesen gerade empor bis er sich teilt. Im rechten Teil 20m weiter bis zu seinem Ende. Dort im Wald etwas nach rechts bis zu einem schottrigen Bachbett. Dieses entlang bis zur Bachbettgabelung. Zwischen den beiden schottrigen Bachbetten immer steiler werdend im Wald gerade empor. Zuletzt bei zahlreichen umgestürzten Buchen mühsam steil gerade weiter (Steinmänner, Steigspuren) bis fast zum Wandfuß des Schrofenvorbaues. Über eine steile Grasleite 50 Höhenmeter empor (zuletzt 45m Fixseil, mühsam). Danach gerade zur Felskante und etwas nach rechts, über eine kurze schwarze Platte und steile Schotterriese auf den rechts gelegenen Grasrücken. Rucksackdepot (R)
Wegbeschreibung / Routenverlauf
10m nach links zu einer geneigten, hellen rauhen Platte. Beim Standhaken beginnt rechts die Route Differential, links die Route Supremum. 1.Sl.: vom Standbohrhaken gerade über eine rauhe, gutgriffige Platte 35m empor (6Bh, bis 5) und über eine Rampe 5m nach links zu Stand (45m). 2.Sl.: 2m hinauf zu einem Piazüberhang. Kraftvoll beim Bh über den Rißüberhang (5+) empor, dann im Riss (Bh, 3-4, eventuell Friend 1) und links auf der Kante empor zu einer kurzen Wandstufe. Beim Bh über die kurze Plattenstufe empor (4) auf ein breites Felsband. Dort 10m nach rechts zu Stand unter einer steilen Platte (35m). 3.Sl.: gerade über die Platte (6, 2Bh empor), dann etwas nach rechts auf eine breitere Leiste. Dort (2Bh) über ein kurzes Wandl empor und nach rechts über die Platte (2Bh). Zuletzt gerade empor zu einem Wulst mit Dornenbusch (Bh mit Schlinge). Dort über etwas brüchigen Fels 5m nach rechts (Bh) zu Stand (40m). 4.Sl.: 15m nach rechts über ein breites Band (2Bh) zu einer riesigen Verschneidung. An der linken Seite einen Piazriss (2Bh, 6-) empor, etwas nach rechts in eine Nische. Von dort nach links (Bh) in eine rampenartige Verschneidung, die sich aufsteilt. Diese 4Bh (5+) empor zu Stand (45m). 5.Sl.: über die Platte gerade hinauf und nach rechts zu einem Henkel, dann schwieriger Aufrichter (6-). Über die Platte linkshaltend (6) weiter in leichteres Gelände. Über etwas brüchige Platten, teilweise durch grasdurchsetztes Gelände (2Bh, 4) empor und über eine Rampe nach links zu Stand in einem Kessel (30m). 6.Sl.: nach rechts zu einem kleinen Wulst. Beim Bh und einem rauhen Henkel in die Platte hinauf (6-), dann über die rauhe Platte etwas nach links zu einem rauhen, zerfressenen Pfeiler. Diesen gerade empor (Bh, 5) zu einer Zackenschlinge und nach links über henkeligen Fels (Bh, 4) zu Stand (30m). 7.Sl.: das zerfressene, henkelige Wandl etwas rechtshaltend empor (2Bh, 5), dann gerade über liegende, unterbrochene Platten (3Bh, 4) empor. Zuletzt über grasdurchsetzte 5m (Bh) zum Abseilstand (45m).
Abstieg
4 oder 5 mal abseilen. Beim 2-ten Abseilstand gerade 25 und 30m oder 55m über die Route SUPREMUM abseilen. Von dort 45m gerade hinunter zum Stand am Beginn der 3.Sl. der Route Differential. Dann 50m hinunter auf die liegende Einstiegsplatte.
Stützpunkt
Bärenwirt
Karten
ÖK 50 Blatt 94
Bemerkung
Die Wand ist von der Brücke des Bärenwirts gut einsehbar. Großteils steile Platten- und Wandkletterei in rauem zerfressenen Fels. 4. Sl./ 5.Sl. teilweise grasig . Nach Regen 1 Schönwettertag abwarten. Die Route wurde von unten durchstiegen. Schatten ab ca. 15 Uhr (SO Wand). Ideale Nachmittagstour. Klettern im Winter ist wegen der enormen Lawinengefahr (riesiger Schrofenkessel oberhalb der 300m Wand) nicht möglich!!!