A9 (Pyhrnautobahn) - Abfahrt Liezen, weiter auf der B146 nach Admont und ostwärts bis zur Kummerbrücke (Parkplatz "Wasserfallweg"). oder: Von der A10 auf die B146 (Ennstaler Bundesstrasse) bis Schladming und weiter nach Liezen - weiter wie oben beschrieben.
Gipfel / Berg
Zinnödl
Ausrüstung
gutes Sortiment Klemmkeile bis ca. 4", Schlingen, evtl. 50er Doppelseil fürs Abseilen
Tourtyp / Charakter der Tour
Rißkletterei
Zustieg
Am Wanderweg "Wasserfallweg" ca. 40min. aufwärts; beim Wasserfall links am Wandfuß entlang. Einstieg über die ersten Längen von Spiegelglatt bis auf das Schuttfeld oberhalb des Wasserfalls.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Die ersten Längen von Spiegelglatt empor (bis ca. 6-, teilweise gebohrt) und nach links auf das Schuttfeld oberhalb des Wasserfalls. Am rechten Ende der Wandflucht durch Verschneidungen empor, oberhalb nach links unter die steile Headwall. Durch die markante Verschneidung auf das Band unter den Überhängen. Den Überhanggürtel in der Mitte durch den markanten Riß überwinden. Die steilen Rißlinien durch die Abschlußwand auf den begrünten Pfeilerkopf.
Abstieg
Abseilen über den "Ursprung des Lichts" oder - wie im Topo eingezeichnet - in ca. 25min bis zu den ersten Leitern des Wasserfallweges und über diesen absteigen.
Karten
ÖK 50 Blatt 100
Bemerkung
Die Tour wurde clean (mit zwei Haken) und on sight in ca. 4 Stunden erstbegangen. Die Linie hält sich im unteren Teil an markante Risse und oberhalb des Bandes in der Mitte des Pfeilers an eine nur im Abendlicht gut sichtbare Riß- und Schuppenlinie.
Ist man in der Tour, ist der Weg eindeutig. Die ersten Längen bieten anspruchsvolle Riß- und Verschneidungskletterei. Die letzte Seillänge wird vom Band weg durch eine steile anstrengende Passage eröffnet und zieht dann großzügig über Rißspuren durch die abschließende Wand. Für die Latschen am Ausstieg wäre am besten eine Motorsäge geeignet, zumindest aber reißfeste Hosen mitbringen! Der Pfeiler, der oberhalb noch steht, würde mindestens noch 4 Seillängen an gutem Fels bieten, angesichts der Nähe zum Wasserfallweg hat uns damals aber die Motivation verlassen - daher auch der Name.