Parkplatz Kummerbrücke (572m), wie für den Wasserfallweg
Längengrad: 14,666123 Breitengrad: 47,565624
Anreise / Zufahrt
A9 (Pyhrnautobahn) - Abfahrt Liezen, weiter auf der B146 nach Admont und ostwärts bis zur Kummerbrücke (Parkplatz "Wasserfallweg").
oder: von der A10 auf die B146 (Ennstaler Bundesstrasse) bis Schladming und weiter nach Liezen - weiter wie oben beschrieben.
Gipfel / Berg
Hochzinnödl
Ausrüstung
Sortiment Stopper, Rocks oder ähnliches, Friends (0,75 bis ca. 2,5), Bandschlingen, 10 Express-schlingen, 50m-Doppelseile (fürs Abseilen); Helm
Tourtyp / Charakter der Tour
überhängende Wandkletterei
Zustieg
Von der Kummerbrücke in maximal 40min. bis unter den Wasserfall und links am Wandfuß zum Einstieg von "Spiegelglatt". Über die ersten drei SL dieser Route (bis 6-) in den Kessel oberhalb des Wasserfalls. Auf den Bändern nach rechts zum Einstieg rechts der großen Verschneidung, links eines Felskopfes am Fuße der Vorbauplatten.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Über die glatten Platten und den steilen, linken Pfeiler der Wand, oberhalb der Schuttstufen über dem Wasserfall.
Abstieg
Abseilen über die Route, weiter wie im Topo und auf dem Wandfoto eingezeichnet (wie bei der "Vollendung",
"Ursprung des Lichts", ...).
Abstieg wie bei der "Unvollendeten" zu den obersten Leitern des Wasserfallweges möglich. Details siehe Topo, Foto und Topo "Ursprung des Lichts".
Stützpunkt
keiner
Karten
ÖK 50 Blatt 100
Bemerkung
In zwei Tagen im Vorstieg ohne vorheriges Erkunden duch Walter Kerndler und Robert Roithinger erst-
begangen. In einem weiteren Arbeitstag durch Walter und Robert mit der tatkräftigen Unterstützung von
Raimund Wagner und Otto Koutny fertiggestellt. Erste durchgehende Rotpunktbegehung nach zweitägigem Studium, mit dem sichernden Georg König, durch Robert Roithinger am 06.09.2003. Schönen Dank dem Schorsch für die Geduld ... Nach je einem Sturz wurde in der 2. und 5. Seillänge das Seil abgezogen und die Längen pinkpoint geklettert. An den Ständen stecken Bolts. Zwischenbolts gibt es dort, wo keine guten Sicherungen gesetzt werden
können. etwa 8+ obligatorisch. Freude mit der Route hat man, laut Erstbegeher, sobald man 9- halbwegs klettern kann. Das Setzen der zusätzlichen Sicherungen ist, den Schwierigkeiten entsprechend, nicht besonders aufwendig. Mit etwas Erfahrung ist die Absicherung sehr solide möglich! Die Route ist technisch wie vom Gesamtanspruch die derzeit härteste im Gesäuse. Der Fels ist exzellent, stellenweise ist die Kletterei richtig genial. "trickreich und technisch, fingerkräftig, harte Blockierer,
Reibungsstellen bis zum Abwinken, Übersicht bewaren, Tritte gut anschauen, Pressenpressenpressen,
Durchmanteln, ein Rißerl, Schuppen, Löcher ... unten plattig mit viel Wandkletterei, im oberen Teil steil
und ausdauernd bietet die Route so ziemlich alles was sich ein Kletterherz so wünscht (oder auch nicht
wünscht ...)" "Diallo, Diallo" ist nach einer Nummer des Denis Colin Trios benannt; Amadou Diallo wurde am frühen Morgen in der Bronx von der Polizei mit 41 Kugeln durchsiebt, er war unbewaffnet und wollte vermutlich seinen Ausweis vorzeigen. Die Polizisten meinten er würde eine Waffe ziehen ... "Have you ever been shot? ... 41 times? But he had no piece Sir and now he rests in peace Sir ..."