Südlich von Fieberbrunn oder nördlich von Waidring ins Pillerseetal nach St.Ulrich. Hier zum Ortsteil Weißleiten und nach links ins Lastal kurz einer Forstrasse bis zu Parkmöglichkeit bei Wasserbassin folgen.
Gipfel / Berg
Geislhorn
Ausrüstung
12 Express und ein paar Schlingen zum Verlängern
Tourtyp / Charakter der Tour
senkrechte Wandkletterei
Zustieg
Über den markiertem AV-Steig Nr. 613 Richtung Mitterhorn aufsteigen bis zur Jagdhütte (1376m). Von ihr ca. 200 weitere Höhenmeter dem Steig entlang, zweimal einen Graben querend, bis man direkt am Auslauf der hier plattigen "Hauserrinne" welche den ganzen Westabbruch der Geislhörner durchzieht vorbeikommt. Nun entweder:
A) direkt am Steig Rucksackdepot möglich und in der anfangs plattigen (3-) Hauserrinne nach ca 300 Höhenmeter zum Einstieg beim ersten kompakt erscheinenden Felspfeiler.
B) den Steig noch ein wenig weiter verfolgen und den nächsten Graben nach rechts aufwärts bis auf einem Band die Möglichkeit besteht nach rechts um die kante zum Einstieg zu queren.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Die Route führt durch die steile Südwestseite des Geislhorn Nordwestgrates. der aus Sicht des Zustieges überaus imposante, turmartige Felsaufbau wird in drei Abschnitten erklettert und endet auf dem Nordwestgrat.
Abstieg
Vom Ausstieg über die Gratblöcke noch eine Stufe aufwärts und nordseitig über Schuttbänder erst querend dann absteigend in die Ulricher Grube zum markierten Normalweg (Nr 613). Über ihn zum Rucksackdepot, 1 Std.
Stützpunkt
Keiner, im Abstieg eventuell die Schmidt-Zabierow-Hütte
Karten
AV 25 Blatt 9 (Loferer- und Leoganger Steinberge) ÖK 50 Blatt 92 (Lofer)
Bemerkung
Ausgesprochen interessante Kletterei in herrlicher und eindrucksvoller Kulisse. Für die zum Teil leicht gewöhnungsbedürftige Felsqualität entschädigen zahlreiche schöne Kletterstellen, Homogenität der Schwierigkeiten sowie Steilheit des Gemäuers.