Von Lienz über Tristach auf die Dolomitenstraße bis zur Dolomitenhütte – entweder per Rad oder mautpflichtig mit dem Pkw.
Charakteristik
Abwechslungsreiche Wandkletterei im wirklich leichten Fels maximal II+, viel Schotter und daher steinschlaggefährdet.
Gipfel / Berg
Seekofel 2738m
Ausrüstung
50m Einfachseil, 3-4 Expressschlingen, 2 Bandschlingen, Helm, (aber auch mit normaler Wanderausrüstung machbar)
Tourtyp / Charakter der Tour
geneigte Wandkletterei
Zustieg
Am Wanderweg zum Stützpunkt Karlsbaderhütte. Am Dreitörlweg zum Laserzsee hinunter und hinter dem See nach ca. 100 m auf Steigspuren rechts auf die Schutthalde abzweigen. Die Halde wird zuletzt steil bis knapp über die tiefsten Ausläufer der Nordwandrampe gequert. Über rissige Platten und sandige Felsstufen quert man bald am Rampensockel zum sichtbaren ersten Standplatz bei einem kleinen Köpfl.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Die nächsten Standplätze sind gut sichtbar. Über die gestufte Rampe und teils in Rinnen und kleinen Kaminen gelangt man in eine lange steile Rinne, die auch an den Begrenzungen überklettert werden kann. Nun wird links hinaus zu einem Sockel in Wandmitte hinausgeklettert, der über einer Rippe eine Rast-Terrasse bietet. Danach leiten kurze Rinnen und Rampen in eine abdrängende Verschneidung. Eine letzte steilere gut griffige Wand führt rinnenartig zur Ostgratschulter. Nun wird über Gratzacken und Schrofen flacher am Ostgrat weiter gestiegen. Eine glatte Platte wird in Gipfelhöhe hangelnd gequert, in ein paar Schritten ist der Gipfel erreicht. Die Schwierigkeiten überschreiten nie II+.
Abstieg
Der Abstieg über den Seekofelklettersteig Bc verläuft über Bänder und kurze Gratabschwünge westwärts in die Ödkarscharte (siehe Alpintouren.com). Danach wird über Schrofen und ein großes Schuttkar am markierten Steig zur Karlsbaderhütte abgestiegen.
Die Standplätze des alten Domeniggweges wurden 2008 neu und gut erkennbar (bunt) eingerichtet. Der nächste Standplatz ist immer gut sichtbar und daher ist die kaum zwischengesicherte Route leicht zu finden. Relativ viel Schotter zwischendurch, daher recht steinschlaggefährdeter Anstieg.