Auf der A2 bis zur Ausfahrt "Wiener Neustadt West". Von dort auf der B26 nach NW bis Winzendorf, dort zweigt man dann rechts nach Emmeberg und kurz danach links nach Maiersdorf ab. Im Ort nach links und 2km nach Zweiersdorf.
Charakteristik
Viel Felskontakt in beeindruckender Landschaft, nur anfangs eher Gehgelände
Gipfel / Berg
Hohe Wand - Hubertushaus, 946m
Ausrüstung
Feste Bergschuhe (für Ungübte eventuell Seilsicherung, dazu je 2 -3 Bandschlingen, Expressschlingen)
Tourtyp / Charakter der Tour
Gratkletterei
Zustieg
Vom Wanderparkplatz ein paar Meter ins Ortszentrum zur Informationsrafel. Dort zweigt gleich der Weg durch die Forststraße (Wegweiser "Leitergraben") nach N ab. Bald erreicht man den Wald und steigt, immer dieselbe Richtung beibehaltend bzw. der grünen Markierung folgend, teils auf Forststraßen, teils auf Wegen und Waldsteigen, zum Wandfuß auf. Dort teilen sich die Steige. Quer verläuft der blau markierte Wandfußsteig, dem wir nach links (= SW) folgen. Bei einer gerölligen Lichtung geht es steil bergauf in einen kleinen bewaldeten Kessel, dann wieder bergab nach, wobei der Wandfußsteig ein wenig unangenehm zu gehen ist (abschüssig, rutschig, loses und dünnes Drahtseil). Nachdem man den Einstiege des "Zahmen Fuchsensteig" sowie den der Saugrubenflanke (Aufschrift SGF I-) passiert hat, gelangt man zu einer markanten Schlucht mit einem gewaltigen Überhang. Auf einem Baum findet sich die Hinweistafel "Köberlgrat".
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Steil im Wald nach roten Punkten und Steigspuren in die sehr geröllige Köberlschlucht. Am besten klettert man auf der linken Seite im festen Felsen (I) unter dem imposanten Überhanf in die immer enger werdende Schlucht hinein. Ein ca. 5 -6m hohes Wandl versperrt den Weg. Unschwierig über dieses, immer den roten Punkten folgend (I+) hinauf in einen Minikessel. Nun folgt ein ein wenig unangenehmer Teil: über sehr steiles, luftiges Schrofengelände (Achtung: dazwischen immer erdig, daher rutschig), das jedoch nie schwieriger als I wird, hinauf zum Grat. Über die ersten Gratfelsen (I), dann ein paar Meter Gehgelände. Nun folgt die eigentliche Schlüsselstelle: der Grat steilt auf und eine exponierte Stelle (II-) muss in gut gestuftem Fels bewältigt werden (nicht im kleinen Kamin bleiben, sondern etwas nach rechts hinaussteigen -> die roten Punkte beachten!). Nach der Schlüsselstelle immer wieder über nette Kletterstellen direkt am Grat (I) zu einer gelben Wand, wo man auch das Steigbuch findet. Nun schräg nach links weg vom Grat, eine Rampe hinauf (I) und oberhalb des Felsriegels wieder zum Grat., dem man. Der Grat wird nie schwieriger als I, bis zu einer erdigen Querung (Gehgelände) und wieder zu einem Aufschwung zu einem markanten Baum. Die Stelle weist guten Fels auf (I+). Oberhalb geht es weiter zu einem mächtigen Felsklotz, den man zwar unschwierig (I), jedoch ein wenig luftig erklimmt. Der Ausstieg ergolgt bei einem markanten Vermessungsstein auf der Hochfläche. Nach linksbzw. SW gelangt man zum Hubertushaus.
Abstieg
Von der Hochfläche am besten nach NO in den Leitergraben und am gut angelegten Steig zurück zum Wandfuß und nach Zweiersdorf
Landschaftlich beeindruckender Anstieg auf das Hochplateau der Hohen Wand über eine leichte Kletterroute, die überraschend viel Felskontakt bietet. Teilweise sind die Passagen ausgesetzt, weshalb Seilsicherung für schwächere Geher ratsam ist.