Auf der B 320 nach Schladming und hinauf in die Ramsau. Bevor man den Ort erreicht, rechts (östlich) abzweigen Richtung Silberkar / Weißenbach. Einen Kilometer auf dieser Straße, dann links abbiegen und hinauf zum Parkplatz Guttenberghaus / Lärchbodenalm, der sich ein Stück unterhalb des Gasthofes Feisterer auf der linken Straßenseite befindet. Große Infotafel.
Charakteristik
Der Westgrat am Eselstein ist zwar kurz, aber doch lohnend, da der Grat selbst, abgesehen vom brüchigen Zustieg sehr guten Fels aufweist und eine schöne Kletterei bietet. War der Grat vor dem Bau des Jubiläumsklettersteiges verhältnismäßig beliebt, wird er zu Unrecht seither nur mehr wenig begangen.
Gipfel / Berg
Eselstein, 2553 m
Ausrüstung
Einfachseil, ein Set Klemmkeile und/oder friends, 4 Bandschlingen. In der Tour stecken keine Haken, sind aber auch nicht notwendig.
Tourtyp / Charakter der Tour
Gratkletterei
Zustieg
Vom Gasthof Feisterer auf dem markierten Hüttenweg (Weg Nr. 616) durch Wald, an der Lärchbodenalm vorbei und weiter auf dem Fahrweg bzw. diesen abkürzend bis zur Talstation der Materialseilbahn. Querung der Latschenhänge in das Feisterkar unterhalb des Sinabell und in weiten Kehren hinauf zum Guttenberghaus. Von der Hütte in westlicher Richtung unterhalb der Südwand vom Eselstein weiter aufsteigen in die Gruberscharte (Weg Nr. 618). Von der Scharte folgt man den Steigspuren in der Nordseite des Rückens, der vom Westgrat zur Scharte herunterzieht. Später auf dem Grat selbst in teilweise sehr brüchigem Gelände bis an den Fuß des eigentlichen Westgrats, Stellen 2- und 1, etwa 20 Minuten von der Gruberscharte. Der Einstieg befindet sich wenig links des tiefsten Gratpunktes bei einer nach rechts auf den Grat ziehenden Rinne.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
1. SL: Von einer großen Sanduhr am Fuß der Rinne durch die Rinne nach rechts auf den Grat und auf diesem weiter bis er schmäler wird. Etwas links des Grates zu Stand bei guter SU, 40 m, 2 und 1. 2. SL: Am Grat weiter, an einem Gratzacken rechts vorbei zu einem steilen Aufschwung und über diesen in einer seichten Rinne und rechts heraus zu Stand, 45 m, 2, 8 m 3-, 2 und 1. 3. SL: Über leichtes Gelände zu einem gelblichem Gratabsatz, Stand (friends und eventuell Köpfl), 25 m, 2 und 1. 4. SL: Über den schwach überhängenden Block hinauf, weiter über eine schöne Platte und links am Gratrand empor in Schuttgelände, etwa 6 m rechts davon befinden sich in einer Platte mehrere Sanduhren zur Sicherung, 40 m, 4 m 3-, sonst 2 und 1. In wenigen Minuten auf den nahen Gipfel, 1 und Gehgelände.
Abstieg
Vom Gipfel über die Nordostflanke, dem Steig folgend in etlichen Serpentinen abwärts, dann auf dem Weg Nr. 674 rechts haltend in die Feisterscharte und auf dem markierten Weg zurück zur Hütte bzw. auf dem Anstiegsweg weiter ins Tal zum Ausgangspunkt.
Stützpunkt
Guttenberghaus, 2147 m, ÖAV Sektion Austria; bew. Anfang Juni bis Ende September, Telefon Hütte +43//(0)3687/22753, Mobil +43/(0)664/3022956, www.alpenverein.at/haus-im- ennstal/Huetten/Guttenberghaus.php?navid=6
Rast / Einkehr
Guttenberghaus Lärchbodenalm, 1406 m, Telefon +43/(0)3687/81743, www.simonbauer.at/huette.htm Biohotel Feisterer Hof, Telefon +43/(0)3687/81980, www.feistererhof.at
Karten
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