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Touren / Klettertouren / Salzburg / Glocknergruppe

Manfred Karl | 22.09.2012

Brennkogel, Direkter NNO-Grat / Klettertour


TOURFOTOS



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brennkogel-nno-grat.jpg - Manfred Karl 
brennkogel-nno-grat.ovl - Manfred Karl 

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Salzburg, AT Glocknergruppe
1. Begehung Exposition der Wand
Nordost
Schwierigkeit Schwierigkeit Ergänzung
III- Meist leichter
Gelände Routencharakter
Alpines Gelände Gratkletterei
Zustiegszeit sehr ausgesetzte Kletterei
50 Min Nein
Kletterzeit Abstiegszeit
2 Std 0 Min 3 Std 0 Min
Klettermeter / Einstiegshöhe Absicherung
300 / 2.700 alpin
Gestein Felsqualität
Gneis
Kondition Panorama
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Parkplatz südlich vom Fuscher Törlkopf, 2420 m Längengrad: 12,8244647383
Breitengrad: 47,1152444186
Anreise / Zufahrt
Von Zell am See oder St. Johann im Pongau über die B 311 nach Bruck an der Glocknerstraße und südwärts auf der B 107 (Großglockner Hochalpenstraße) bis zum Fuscher Törl. Am Ende des großen Parkplatzes an der Westseite des Törlkopfes noch wenige Meter weiter Richtung Hochtor. Wo die Straße wieder bergab führt, befindet sich nach der Linkskurve ein kleiner Parkplatz. Hierher auch von Heiligenblut über die B 107.
Charakteristik
Der Brennkogelgrat wirkt optisch recht ansprechend und weist in den drei Aufschwüngen einigermaßen festen Fels auf. Dazwischen befindet sich jedoch viel Schutt und brüchiges Gestein. Der zweite Aufschwung wird üblicherweise in der rechten Seitenflanke umgangen, nachdem durch einen Felsausbruch die Schwierigkeiten deutlich größer geworden sind. Mit dem Übergang zum Kloben und Abstieg durch das Brennkogelkar ergibt sich eine landschaftlich abwechslungsreiche Rundtour.
Gipfel / Berg
Brennkogel, 3018 m
Ausrüstung
55 m Einfachseil, 3 – 4 lange Köpflschlingen, 1-3 Express, einige Klemmkeile oder friends bis mittlere Größe, Helm.
Tourtyp / Charakter der Tour
Gratkletterei
Zustieg
Vom Parkplatz beim Wegweiser (Untere Pfandlscharte / Glocknerhaus / Trauner Alm) nach Süden ein wenig abwärts in einen Sattel. Dort wendet sich der markierte Steig rechts abwärts in das Brennkogelkar. Auf deutlichen Steigspuren am Grat weiter. Felsige Stellen können in der rechten Gratflanke umgangen werden. Ein großer Block mit einem abgespaltenen Turm wird ebenfalls rechts umgangen, ehe man zu einer flacheren Gratpassage gelangt. Danach nochmals steiler aufwärts und zum ersten Aufschwung bei ca. 2700 m.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
1. SL: In einer kurzen Rinne aufwärts, dann rechts am Grat zu Stand kurz vor dem höchsten Punkt des ersten Aufschwunges, 45 m, 2, 2+.
2. SL: Weiter über den Grat, vom höchsten Punkt stellenweise schmal etwas abwärts über feste, einfache Platten ins Gehgelände, wo von rechts die Umgehungsmöglichkeit heraufführt. 50 m, kurz 2, dann 1.
Man geht nun am unschwierigen Grat bis zum nächsten Steilaufschwung. Dieser konnte vor dem Felsausbruch einfach überklettert werden (3- und 2), weist jetzt aber eine abdrängende und beinahe grifflose, etwa 4 m hohe Wand auf, die zumindest im oberen fünften Schwierigkeitsgrad liegen dürfte, weshalb der Aufschwung üblicherweise umgangen wird.
Am Fuß dieses zweiten Aufschwunges beginnen weiße Markierungspunkte, die rechts in die Flanke leiten. Man folgt den Steigspuren und quert zu einer steilen, schutthaltigen Rinne hinüber. Mit Hilfe eines an einem Bohrhaken verankerten Kletterseiles kann man sich über den steilen Schutt hinaufhangeln. Achtung: Das Seil ist bereits etwas durch Steinschlag beschädigt und daher mit Vorsicht zu benützen. Kurz vor dem Ende der Seilsicherung rechts hinaus auf einen kleinen Absatz und unschwierig zurück auf den Grat, den man oberhalb des zweiten Aufschwunges erreicht.
Am Grat weiter bis die Steigspuren und die weißen Markierungspunkte vor dem dritten Aufschwung wieder in die rechte Seitenflanke führen. Oberhalb sieht man etwas rechts der Gratkante eine waagrecht liegende Platte.
3. SL: Zuerst steigt man über Schutt und brüchige Schrofen in einer Rechts-Links-Schleife (1 und 2) bis an den linken Rand der Platte, am Beginn ein alter Haken. Die Platte quert man etwas abdrängend nach rechts (2, kurz 3-), gute Sicherungsmöglichkeit mittels Klemmkeil oder friend. Von ihrem Ende steil hinauf (2+) und schräg links in leichteres Gelände (1) zu Stand, 50 m.
4. SL: Einfach weiter bis der Grat wieder steiler wird, Stand vor dem Steilaufschwung, 50 m, 1.
5. SL: Steil hinauf zu einem V-förmigen Einriss (kurz 3-), durch diesen, danach leichter, aber bröselig weiter zu Stand, 40 m, 2, 3- und 1+.
6. SL: Über die schieferigen Felsen auf den flachen Gipfelgrat und zu Stand auf der großen Platte bei einem guten Riss für Klemmkeile, 35 m, 1+ und 1. Gehgelände leitet zum nahen Gipfelkreuz.

Abstieg
Möglichkeit A - schnellste Möglichkeit, ca. 1 ½ Stunden:
Vom Gipfelkreuz auf dem NNO-Grat zurück bis kurz vor die große, flache Platte. Hier scharf nach links hinunter in die steile und mit grobem Blockwerk und Schutt übersäte Nordflanke. Auf Steigspuren tiefer, um eine Geländekante herum und hinüberqueren auf den NNO-Grat unterhalb des obersten Aufschwungs. Der mittlere Aufschwung wird wie beim Aufstieg umgangen, danach am Grat weiter zum untersten Aufschwung, der ebenfalls im Abstiegssinn über links umgangen werden kann. Weiter auf dem Anstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt. Bei diesem Abstieg ist jedenfalls Vorsicht und Trittsicherheit angesagt, besonders bei Schneelage oder Vereisung, außerdem besteht Steinschlaggefahr.
Möglichkeit B – Rundtour über den Kloben (siehe auch GPX-Track), ca. 2 ½ bis 3 Stunden:
Vom Gipfel steigt man auf den deutlichen Steigspuren ab, zuerst über grobes Blockwerk, dann auf einem Schuttsteig in den Sattel vor dem Westgipfel. Nicht zu weit links halten – diese Steigspuren führen als Abkürzer direkt hinunter Richtung Klagenfurter Jubiläumsweg. Kurzer Gegenanstieg auf den Westgipfel (2979 m). Südseitig auf einem Steig hinunter, eine kleine Steilstufe über sandige Bratschen verlangt Trittsicherheit. Weiter über die Bratschenhänge oder schon vorher rechts durch eine meist bis in den Sommer hinein schneegefüllte seichte Rinne bis man den markierten Verbindungsweg Hochtor – Untere Pfandlscharte erreicht hat (Klagenfurter Jubiläumsweg). Auf diesem Richtung Kloben. Am Fuß des kärglichen Überrests vom Guttalkees entlang und hinauf in den Sattel zwischen Kloben und Brennkogel Westgipfel. Zuerst am Grat, dann an der verfallenen Knappenstube vorbei und Querung zur Spielmannscharte. Dort wo der Steig nach Süden in die Scharte hinunterzieht, steigt man am Südgrat oder schon vorher auf den Kloben hinauf. Direkt am Grat eine kurze Stelle 1.
Der weitere Abstieg vom Kloben erfolgt weglos in das Brennkogelkar. Über den Nordrücken abwärts bis man auf einer Höhe von 2750 m rechts (südöstlich) in das Kar queren kann. Über teils wasserüberronnene Granitplatten sucht man sich die einfachsten Möglichkeiten. Dabei mehr rechts halten, dort sind die Hänge flacher. Neben dem ebenfalls dahinschmelzenden Brennkogelkees gelangt man auf der Randmoräne recht gut tiefer. Ungefähr auf einer Höhe von 2400 m trifft man auf die Markierung des Weges Nr. 729, der das Fuscher Törl mit der Unteren Pfandlscharte verbindet. Zuvor muss man noch den mitunter stark angeschwollenen Bach überqueren. Man folgt der anfangs recht guten Markierung – Wegspuren sind nur teilweise vorhanden – und zielt hinüber Richtung Gratscharte, wo der Brennkogelgrat ansetzt. Spätestens nach dem Queren einer kleinen Blockhalde sollte man die Markierungen verlassen und über die hier noch nicht so steilen Grashänge etwas tiefer absteigen. Der Steig quert nämlich in weiterer Folge die steilen Hänge am Fuß vom Brennkogelgrat und ist derart desolat, dass man Mühe hat, ohne Ausrutschen weiterzukommen. Wesentlich sicherer und auch angenehmer ist es, weglos am unteren Rand der Steilhänge entlangzugehen (also nicht wie im GPX-Track) und bei der ersten sich bietenden Möglichkeit zu den deutlichen Wegspuren aufzusteigen, die dann in die Scharte am Beginn vom Brennkogelgrat leiten. In Kürze in die Scharte und zum Ausgangspunkt zurück.
Rast / Einkehr
Gastronomiebetriebe entlang der Großglockner Hochalpenstraße.
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at
Alpenvereinskarte Digital, Blatt Glocknergruppe
Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich

Bemerkung
Bei gutem Wetter ist die Runde über den Kloben empfehlenswert. Die angegebene Abstiegszeit bezieht sich auf diese Runde.
Die Brüchigkeit des Gesteins verlangt sicheres Steigen.
Autorname Autorkontakt
Manfred Karl Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
14.09.2024
Zugriffe Gesamt Zugriffe Oktober 2024
5774 26
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