Über A1. REgau, Gmunden, Ebensee, ins Weißenbachtal bis zum Parkplatz Maria Klamm. Oder Über die Attersee-Ostuferstraße aus der anderen Richtung.
Charakteristik
Die Ostplatten des Elexenkogels sind bereits als Klettertour zu bezeichnen, auch wenn die Schwierigkeit nie wirklich den zweiten Grad übersteigt. Trotzdem durchsteigt man steiles alpines Plattengelände und sollte das (vor allem solo) schon öfters mal gemacht haben. Ein Absturz endet vermutlich erst am Wandfuß und das sicher nicht glimpflich. Wer aber frei auf 2er Platten sicher unterwegs ist wird seine Freude haben. Der Fels ist bombenfest und wunderschön. Im oberen Teil gibt’s dann fast unwirklich lässige und sehr leichte Wasserillenplatten
Man wandert auf den Lahnsteig in die Klauslahngang und dann am linken Rand an den wunderschönen Felswänden entlang bis zu ungefähr 2/3 nach oben. Es ist ziemlich schwer nicht sofort irgendwo raufzuklettern, weil dort der Fels überall sehr sexy ist, aber es lohnt sich weiterzusteigen. Nach ca. 40 min kommt man zu einer großen Einbuchtung links in den Felswänden in der sich sehr markant eine breite Platte nach oben und dann nach rechts zu einer Verschneidung zieht. Das ist die Ostplatte. Am besten deponiert man hier Rucksack, Wanderstöcke und Bergschuhe 1. Man kehrt ohnehin nach dem Gipfel wieder zum Einstieg zurück.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Im Prinzip ist es fast egal wie man die Platte klettert. Wenn man im unteren Grad bleiben will folgt man besten einem schmalen Band schräg diagonal nach rechts und klettert dann wieder schräg nach links oben weiter. Nervenstarke können natürlich auch gerade drüber. Nach der Platte könnte man nach links auf den Südgrat des Elexenkogels queren, aber der ist mit Latschen bewachsen, also ohne Motorsäge praktisch ungangbar.Also steigt man nach rechts in die markante Verschneidung ein. Mir war die bei der Erstbegehung solo etwas zu heikel und ich habe die Bänder links in der Wand benutzt um den unteren Teil zu umklettern. Da man dabei aber einmal 3m senkrecht und brüchig abklettern muss, ist die direkte Variante vermutlich ohnehin leichter. Nach einem kurzen Gehgelände kommt man zu den sehr skurrilen oberen Plattenbereichen. Die Wasserillenplatten kann man dort auch links oder rechts umgehen, es wäre aber wirklich schade drum. Die sehr lässige Platterei endet dann oben im Latschengürtel des Gipfels. Der Weg ist aber durch Gamspfade gegeben und man steht dann auf dem Gipfel des Elexenkogels.
Abstieg
Man steigt nach links unten zum oberen Ende der Klauslahngang problemlos ab. Eine kleine Steilstufe lässt sich gut umgehen oder abklettern. Danach rutscht man die Schotterfelder wieder zum Einstieg und Rucksackdepot und wandert über den Lahnsteig zurück.
Stützpunkt
Weissenbachtal
Zielpunkt
Elexenkogel
Rast / Einkehr
Bis zur Riederhütte wird man im Sommer durch die Latschen nicht durchkommen.
Kombinationsmöglichkeiten
Oben kann man zum Segenbaumkogel nach Osten queren oder auf das Plateau. Allerdings dominiert oben brutaler Latschenbewuchs ohne Gassen.
Karten
Kompass App oder OK 3211 Ost Bad Ischl
Beschilderung
keine
Literatur
"In der Höll, Klassisches bergsteigen im südlichen Höllengebirge" pdf auf gipfeltreffen.at