Bergstation der Alpspitzbahn, 2033m
(Aufstieg zu Fuß ca. 2,5 - 3Std.)
Längengrad: 11,047849 Breitengrad: 47,429551
Anreise / Zufahrt
Von Deutschland: auf der A95 nach Garmisch-Partenkirchen; von Österreich: über den Zirler Berg, Scharnitz und Mittenwald nach GAP, im Ortsteil Garmisch der Beschilderung zur Alpspitz- und Kreuzeckbahn folgen.
Gipfel / Berg
Alpspitze, 2628m
Ausrüstung
gute, klettersteigfähige Bergschuhe
Klettergurt mit Klettersteigset, Helm
Tourtyp / Charakter der Tour
Klettersteig
Zustieg
Von der Bergstation der Seilbahn geht es südwärts, nahezu eben in ca. 15min. hinüber Richtung Alpspitz-Nordwand, bis man zur Abzweigung Via Ferrata (rechts) und Nordwandsteig (geradeaus) kommt. Hier Helm aufsetzen und Klettersteigset anlegen.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Die Via Ferrata beginnt gleich 30m oberhalb der Abzweigung. Der Weg ist kaum zu verfehlen, Drahtseile, Klammern und Stifte weisen permanent den Weg. Der Klettersteig zieht im rechten (westlichen) Teil der imposanten Nordwand empor. Immer wieder kommt man an herrliche Aussichtspunkte (Zugspitze, Höllentalferner, Waxensteine). Über Leitern, gesicherte Bänder und in Rinnen und Verschneidungen emporsteigend erreicht man nach ca. einer Stunde den Westgrat in ca. 2500m Höhe. Nun gehts zum Teil am Grat entlang, teilweise auch in der Südwestflanke, hinauf bis an eine Rinne, die vom Gipfel herabzieht. In dieser Rinne weiterkletternd, stets bestens gesichert erreicht man nach ca. 1,5Std. den Gipfel mit herrlicher Rundumsicht (Zugspitze, Wettersteinwand, Jubiläumsgrat).
Abstieg
Für den Abstieg kann man den Aufstiegweg wählen, schöner jedoch ist es, die Runde zu vollenden: dazu steigt man zunächst in der Ostflanke über Geröll und Schotter - anfangs sehr beschwerlich - ab. Später verläuft der Weg wieder als leichte Kletterei durch Schrofengelände, bis man schließlich ein großes Kar erreicht. Durch dieses quert man (beschildert und markiert) hinüber zu den Nordwandabstürzen. Hier setzt nun der Nordwandsteig an - wiederum bestens gesichert - aber weitaus leichter als die Via Ferrata. Eigentlich quert man die Nordwand nun nahezu horizontal, zum Schluß geht es sogar durch Tunnels, um schließlich wieder zur Wegegabelung zu gelangen. In 15 min. gehts nun hinaus zur Seilbahn.
Stützpunkt
keiner
Bemerkung
Bei entsprechender Bergerfahrung und Ausrüstung auch mit Kindern (ab ca. 10 Jahren) zu machen. Die Via Ferrata ist fast schon zu perfekt gesichert. Manches mal wünscht man sich ein paar Trittklammern weniger.