Auf der A 2 Südautobahn bis Arnoldstein, dort Abzweigung auf die B 111 Gailtal Straße und über Hermagor nach Kötschach-Mauthen (hier her auch aus dem nördlich gelegenen Oberdrautal über den Gailbergsattel). Von dort auf der B 110 Plöckenstraße S-wärts auf den Plöckenpass.
Charakteristik
Stollenklettersteig bis B/C, Steinbergerweg ebenfalls B/C mit Stellen II (teilweise schmierig)
Gipfel / Berg
Frischenkofel (Cellon), 2241m
Ausrüstung
Komplettes Klettersteigset mit Helm und Stirnlampe
Tourtyp / Charakter der Tour
Klettersteig
Zustieg
Direkt von der Plöckenpass-Höhe über die Straßengalerie nach W in den Mischwald (Wegweiser "Geotrail" & "Ferrata senza Confine" / "Steinbergerweg") und ca. 30 Min. steil bergauf bis zu den ersten Steigbügeln.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Über die Steigbügeln und am Drahtseil steil bergauf zum Cellon Stollen Eingang. In dem alten Kriegsstollen zunächst mäßig steil, dann immer steiler werdend mit Stellen B/C zum Ausgang (Länge: 183 m). Durch eine versicherte Rinne in einen Latschengürtel. Nun folgt Gehgelände zur blockreichen Schulter (1862 m), wo am Wandfuß eine Gabelung erfolgt. Direkt in die Wand zur Ferrata senza Confine (Weg ohne Grenzen, D). Nach N über Schutt, dann gutes Steiglein nach N und mit geringem Höhenverlust in die O-Schlucht des Frischenkofels. Über steiles Gelände, teilweise mit Gras durchsetzt (Stelle B/C, teilweise schmierig, hinauf bis zu einem Felsriegel. An dessem Fuß quert man ausgesetzt und über kleine Bügel in die enge, Schlucht. Es folgt ungesichertes Klettergelände, zunächst anhaltend II, dann kurz I um wieder mit Passagen II zu den nächsten Drahtseilen zu führen. Über diese im tiefen Einschnitt der Schlucht zur SChlüssenstelle: einen sehr steilen Wandaufschwung, der in eine Felsrippe ausläuft (B/C). Nun leichter, aber immer noch steil in einer teiweise schuttigen Rinne in eine Einschartung, wo der Normalweg und die beiden Klettersteige zusammentreffen. Nun in ca. 15 Min. in Gehgelände nach NW zum Gipfel,
Abstieg
Am Steig zurück zur kleinen Einschartung, dann am Normalweg nach W hinab. Nach einem Felsdurchschlupf kann über eine Schutthalde bzw. im steilen Gras nach S abgekürzt werden, bis man wieder auf den Steig Nr.147 Richtung O trifft. Diesem folgt man nach SO bis zu Steig Nr. 146, der zum Plöckenpass zurückleitet.
Stützpunkt
Keiner
Zielpunkt
Frischenkofel
Rast / Einkehr
Gasthöfe & Restaurants am Plöckenpass und in Kötschach-Mauthen
Kombinationsmöglichkeiten
Ferrata senza Confine (Weg ohne Grenzen), von der Schulter direkter Wandeinstieg (D - sehr anspruchsvoll und ausgesetzt)
Kombination zweier eindrucksvoller Klettersteige. Trotz offiziell nur mittlerer Anforderung darf vor allem der Steinbergerweg nicht unterschätzt werden (schmieriges Gelände, weite Abstände bei den Verankerungen, loses Drahtseil). Landschaftlich großartig und auf im 1.Weltkrieg heiß umkämpften Boden (viele alte Stellungen noch vorhanden). Eindrucksvolle Schlucht, durch die der Steinbergerweg führt.