über Zell Pfarre auf der Mautstraße zum Koschutahaus (Maut im Koschutahaus zahlen)
Charakteristik
anspruchsvoller Klettersteig - vor allem weil er "C und D" Stellen im Abstieg hat, anschl. alpine, ausgesetzte Gratwanderung und anstrengender Abstieg über den "B-C" ÖTK-Steig, der kurze Abstieg durch die Lärchenschlucht ist keine Option (Steinschlag!), alles in allem eine konditionelle und technische Herausforderung
Gipfel / Berg
Lärchenkopf & Koschutnikturm
Ausrüstung
volle Klettersteigausrüstung + Helm!!, ausreichend Verpflegung, da auf der ganzen Tour keine Hütte ist, Koschutahaus wird ja erst am Ende wieder erreicht
Tourtyp / Charakter der Tour
Klettersteig
Zustieg
den Markierungen folgen,sonst auf die gelben Wegweiser schauen, im Geröll unbedingt bei der Markierung bleiben und nicht auf eines der vielen Wegerln abzweigen, es geht steil bergauf - das Geröllfeld wird erst weiter oben nach einem großen Felsbrocken mit gelber Markierung nach rechts gequert
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Start Koschutahaus Parkplatz: 1280m Klettersteig Einstieg: 1673m Klettersteig Ausstieg: ca. 2000m Koschutnikturm: 2136m gesamt ca. 1100 hm Aufstieg auf der gesamten Strecke
Der Klettersteig hat 2-3 schwierige "D" Passagen, dazwischen allerdings leichte Stellen zum Kraft tanken und ausruhen, für Personen unter 165cm eventuell manchmal schwieriger, ausgezeichnete Versicherungen, Abstieg vom Lärchenturm kostet Überwindung, "D" im Abstieg macht nicht wirklich Spaß ist aber nötig ;-), auch wenn man den Lärchenturm rechts umgeht muss man nachher die schweren Stellen wieder bergab gehen, eine "C und D" Stelle kann man garnicht umgehen!
Abstieg
ein Abstieg der eigentlich vorerst keiner ist: nach dem Spreizschritt und "D" Abstieg vom Turm geht es auf einem schmalen Weg bergauf auf den Lärchenkopf, von dort der Markierung entlang des sehr ausgesetzten Grates folgen (an manchen Stellen mit Seil versichert, man muss unbedingt schwindelfrei sein, aber das hat man ja ohnehin schon am Lärchenturm bewiesen), es geht bergauf bergab mit herrlicher Sicht, vor dem Aufstieg zum Koschutnikturm liegt etwas oberhalb (bei einer blauen Tonne bzw. Eisenstange) der Abstiegs-Einstieg zum ÖTK-Steig, bei diesem nicht über die Hängebrücke gehen, sondern weiter bergab, dann über ein ausgedehntes Geröllfeld (wenn man nicht den Weg nimmt, sondern die Geröllhalde hinunterläuft ists knieschonender und um einiges schneller) zurück zum Koschutnikhaus
Stützpunkt
Koschutahaus (Naturfreunde, 1280m)
Zielpunkt
Koschutahaus
Rast / Einkehr
Koschutahaus
Kombinationsmöglichkeiten
wir haben noch einen Abstecher auf den Koschutnikturm gemacht (ist in der Abstiegszeit von 5h einberechnet)
Beschilderung
schlecht!!! vor allem der Einstieg zum Abstiegs-ÖTK-Steig ist wenn man nicht weiss wo er ist leicht zu übersehen, man geht einige Meter darunter am markierten Weg und daher locker vorbei
Bemerkung
die Zeitangaben auf den gelben Schildern sind mit Vorsicht zu geniessen, wir sind keine langsamen Gehen und haben die Zeiten trotzdem meist leicht überschritten, insgesamt eine sehr lange Bergtour, der Klettersteig alleine ist schon anstrengend, mit der langen Gratwanderung, dem Gipfel des Koschutnikturms und dem Abstieg über den ÖTK-Klettersteig eine anspruchsvolle, schöne Tagestour