Auf der S6 Semmeringschnellstraße bis nach Leoben, dort zweigt man nach N auf die B115 ab. Kurz nach Trofaiach biegt man von der B115 nach links nach Hafning ab. Man folgt einem ausgeschilderten Asphaltsträsschen in den Krumpengraben, später einer Schotterstraße zur Hirnalm.
Charakteristik
Anregende Kombination aus Klettersteig, aussichtsreichem Gratwandern und leichter Kletterei (max. I)
Von der Hirnalm rechts dem Schild "Barbarakreuz" und "Fahnenköpfl" folgen, wobei man einer Waldschneise nach N folgt, bis man eine Forststraße erreicht. Nun nach S teils auf der Forststraße, dann wieder auf einem schönen Waldweg zu einem bewaldeten Kamm (Barbarakreuz). Dort zweigt auch direkt nach N der Steig Nr.689 ab, welcher in zunehmend steilem Wald an den Wandfuß führt. An der Felswand noch kurz entlang, bis man auf die ersten Versicherungen trifft.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Zunächst zwei unschwierige Passagen im steilen, Fels durchsetzten Wald steil hinauf (A und A/B). Es folgen noch zwei weitere versicherte Passagen (A, Rinne A/B), dann wieder Gehgelände zum felsigen Aufbau zum Fahnenköpfl. Über eine kurze Steilstufe, eine Rampe und ein kurzes Gratstück (alles B) zum Fahnenköpfl. Nun beginnt die eigentliche Grattour. Vom Fahnenköpfl kurze Stellen I-, dann am versicherten Grat zu einem exponirten Schartl. Noch flach am ausgesetzten Grat (B), dann steiler hinauf (B/C) zur Schlüsselstelle: über einen fast senkrechtn und luftigen Aufschwung (C, gute Griffe und Tritte) ca. 30Hm hinauf. Nun folgt man ganz einfach der Gratroute, die aus versicherten Abschnitten (einmal ganz kurz B/C, meist A bis B), Gehgelände und kurzen Stellen I besteht. Ein Felsspitz mit Gipfelkreuz kann entweder links umgangen werden oder versichert überklettert werden (Einstieg kurz B/C, dann Felsen B und Grat A). Im weiteren Verlauf ändert sich im ständigen Auf und Ab der Charakter bis 1900m nicht (Stellen I, versichert A bis B). Der Ausstieg erfolgt durch eine Rinne (A) kurz unterhalb des höchsten Punktes der Vordernberger Mauer.
Abstieg
Der Abstieg ist zunächst der kurze Aufstieg zum höchsten Punkt der Vordernberger Mauer, dann erfolgt der Abstieg in einen Grassattel und der Wiederaufstieg zum Vordernberger Zinken. NAch NW hinab in einen Grassattel und mit leichtem Gegenanstieg und Wiederabstieg hinüber zum Rottörl. Von diesem nach S hinab auf Steig Nr.695 zum schönen Krumpensee und weiter auf Weg Nr.05 zurück zur Hirnalm.
Stützpunkt
Unterwegs keiner (eventuell ist die Krumpalm bewirtschaftet)
Zielpunkt
Vordernberger Mauer, Vordernberger Zinken
Rast / Einkehr
Krumpalm, Hirnalm
Kombinationsmöglichkeiten
Vom Rottörl in 1.5 Std. auf den Eisenerzer Reichenstein (2166m) Über den Theklasteig auf den Eisenerzer Reichenstein (2166m; siehe www.alpintouren.com)
Eindrucksvolle und abwechslungsreiche Grattour, die eine Kombination aus Bergwandern, Klettersteig und leichten Kletterstellen (I) darstellt. Wenn man Glück hat, kann man beim Abstieg vom Rottörl ins Krumpenkar eine Herde Steinböcke beobachten, Murmeltiere und Gemsen sollte man ohnehin antreffen.