1985 u. 1999 DAV Weinheim (www.dav-weinheim.de; Tel. 06201-8463351)
Südost
Schwierigkeit
Schwierigkeit Ergänzung
Klettersteig C/D
schwieriger und teils sehr ausgesetzter Sportklettersteig; gerade im unteren Teil des Normalweges sehr fordernd (bis C/D) und ausgesetzt; oben leichter und diverse Varianten möglich
Von der Ausfahrt "Weinheim" (A5, Darmstadt - Heidelberg) in Richtung Weinheim und dort den Hin weisen "Birkenau" in der Birkenauer Talstraße nach Osten folgen. Kurz hinter dem Ortsausgangsschild befindet sich links schon das Sektionsgelände vor dem alten Prophyr-Steinbruch (Parkplätze). Alternativ findet man auch noch einige Parkplätze etwas weiter an der rechten Straßenseite.
Charakteristik
Teilweise sieht man dem Klettersteig schon seine 24 Jahre an. Dennoch dominiert er immer noch imposant und solide die Jakobswand. Schon der Porphyrstein verleiht dem Ganzen ein besonderes Ambiente und unterscheidet sich von den anderen Steigen in diesem Buch. Trotz der geringen Wandhöhe besticht der Steig durch sehr große Ausgesetztheit und die dynamische Routenführung, die einige Armkraft erfordert. Alles in allem ein kleiner, aber ungemein interessanter Steig, der nicht nur zum Saisonauftakt zu empfehlen ist. Eines darf man aber nie vergessen, die Helmpflicht! Sonst schallt einem sofort ein beherztes "Deggel uff!" aus der Wand entgegen. Der Steig wurde am 25.4.1985 eingeweiht, als die gesamte Jakobswand von der Sektion freigegeben wurde. 1999 wurden die Varianten fertiggestellt. Verantwortlich für den Bau war damals Hans "Hennes" Walter. Der Name "Jakobswand" geht auf den Vornamen des Gründers und Bauunternehmers Hördt zurück.
Vom Parkplatz in wenigen Schritten zu den Vereinsgebäuden und an den Fuß der Jakobswand. Hier fällt der Klettersteig sofort ins Auge.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Bis zur Einmündung der Variante A (Details siehe Topo) läuft man die ganze Zeit auf Bügeln (max. C) und meistert eine mehr als senkrechte Leiter (C/D). Hier ist gerade die zweite Bügelpassage sehr ausgesetzt. In der Wandmitte erreicht man dann einen schönen Absatz und die Möglichkeit, nach links auszusteigen (Variante A: kurz B/C, dann leicht über teils abschüssige kleine Bänder, B, zum Ausstieg). Auf dem Normalweg folgen ein kurzer Aufschwung (B/C), die lange Rampe (B) und zuletzt noch einmal ein kurzer Armzug (C; Bügel und zusätzliche Kette). In der Variante A kann man auch noch einmal auf halber Länge über einen schwereren Aufschwung (C) nach oben ausweichen.
Abstieg
Über einen leichten Wanderweg nach links durch den Wald an den anderen Ein- und Ausstiegen vorbei nach unten, bis man wieder die Straße und Parkplätze erreicht.