Auf der B 164 von Saalfelden oder St. Johann in Tirol bis Fieberbrunn und den Hinweistafeln zu den Bergbahnen folgen. Mit der Bahn zur Bergstation am Lärchfilzkogel. Zufahrt zur Lärchfilzhochalm: Am östlichen Ortsrand zweigt man Richtung Trixlegg bzw. Hörndlinger Graben ab. Entlang der Schwarzache, bis nach etwas mehr als 2 km rechts der Wegweiser zur Lärchfilzhochalm kommt. Auf der rund 5 km langen, anfangs asphaltierten, später recht staubigen Zufahrt bis zum Parkplatz vor der Alm.
Charakteristik
Der Klettersteig auf den Vorgipfel der Henne ist eine ideale Ergänzung zum Henngrat. Wenn auch kurz und über längere Passagen grasig, gibt es doch recht schöne Passagen im steilen und luftigen Fels. Für größere Kinder und sportliche Anfänger gut geeignet. Nach Regen unangenehm, besser ein bis zwei Tage warten. Landschaftlich sehr schön mit tollen Ausblicken.
Zwei Zustiegsmöglichkeiten: Von der Bergstation bergab zu den Wildalmen (ca. 80 m Höhenunterschied) und auf dem Hüttenweg über die erste Steilstufe bis etwa 10 Minuten unter das Wildseeloderhaus. Bei einer Hinweistafel zum Klettersteig auf dem neu angelegten Zustiegspfad zuerst leicht fallend durch die Wiesen, dann die steilen Hänge querend, wobei drei neuralgische Stellen mit Seilversicherung versehen sind. Bei Nässe unangenehm. Zuletzt wenige Meter steil hinauf zum Einstieg des Klettersteiges. Von der Lärchfilzhochalm etwas aufwärts zum Schranken, dann auf dem Almweg beinahe eben am Hang entlang zur Grießenbodenalm. Weiter zu den Wildalmen und wie oben beschrieben.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Einstieg steil durch eine Rinne (C) auf ein Köpfl, weiter sehr steil (C) in leichteres Gelände und auf einen schrofigen, später gras- und latschenbestandenen Grat (A). Ein kurzes Stück ungesichert, dann aufwärts bis zur Seilbrücke. Entweder über diese (stark schwankend, B) oder sie umgehend (A) und in gestuftem Gelände (A/B, dann kurz B) zu einem markanten Felsturm. Unterhalb von diesem etwas abwärts (A) zu einer Höhle. Ungesichert daran vorbei und auf einem gemütlichen Band entlang der steilen Wand bis zum folgenden Steilaufschwung. Dieser führt gut mit Klammern gesichert (B/C) auf ein weiteres kurzes Band. Nach rechts und abermals steil über eine Platte (B/C) und eine kurze Stufe (B/C) auf den abschließenden Gipfelgrat. Über diesen sehr schön (B) zum Gipfelkreuz.
Abstieg
Wenige Meter unterhalb vom Gipfel beginnt die Seilsicherung des Abstiegsweges, der unterhalb vom Grat in der Ostseite verläuft. Durchgehend gesichert (A) bis zum Ende des Drahtseiles, wobei man an einigen Stellen einen guten Einblick in den oberen Teil des Klettersteiges hat. Auf einem Wiesenpfad leicht ansteigend soweit Richtung Henne aufwärts, bis man auf den markierten Steig trifft. Auf ihm hinunter zum Wildsee bzw. Wildseeloderhaus. Von dort auf dem Hüttenweg nördlich zur Wildalm und entweder gegensteigen zur Bergstation oder rechts abwärts und über die Grießenbodenalm zur Lärchfilzhochalm.
Stützpunkt
Wildseeloderhaus, 1854 m, OeAV Sektion Fieberbrunn, Telefon +43/(0)664/3400717, www.wildseeloderhaus.at
Rast / Einkehr
Alpengasthof Lärchfilzhochalm, 1363 m, Telefon +43/(0)5354/56049, www.laerchfilzhochalm.at Wildseeloderhaus Gasthäuser in Fieberbrunn
Kombinationsmöglichkeiten
Mit dem Henngrat = Panorama Klettersteig auf die Henne (siehe Alpintouren.com).
Karten
Österreichische Karte auf DVD Austrian Map Fly 5.0 Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Blatt Kitzbüheler Alpen - Ost Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Auskünfte zu den Betriebszeiten der Bergbahnen Fieberbrunn unter: www.bergbahnen-fieberbrunn.at Die Höhe des Gipfels dürfte mit 1957 m eher korrekt sein, 2001 m erscheint als Messung zu hoch (siehe ÖK).