Auf der A2 Südautobahn bis zur Ausfahrt Hermagor, dann auf der B111 Gailtal Straße W-wärts bis nach Kötschach-Mauthen. Dort nach S abbiegen und auf der B110 Plöckenpass Straße nach Süden bis zu den Parkplätzen auf der Passhöhe fahren.
Charakteristik
Steiler, naturnaher - da mit ganz wenigen Klammern auskommender - Klettersteig
Gipfel / Berg
Cellon-Schulter (1705m)
Ausrüstung
Komplettes Klettersteigset mit Helm
Tourtyp / Charakter der Tour
Klettersteig
Zustieg
Vom Parkplatz auf dem Plöckenpass über die Lawinengalerie nach W und auf dem Steig Nr.146 bis zur Weggabelung. Dort nach links (nach rechts geht es zum Cellon-Stollen) und in kurzer Zeit zum Einstieg.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Gleich der Einstieg in die glatte Plattenwand ist steil (C). Dieser Charakter wird dann für längere Zeit beibehalten, wobei steile, trittarme Platten mit kurzen Querungen abwechseln (B bis C, eine Stelle C/D). Erst bei einer leichten, erdigen Querung kann man verschnaufen (A bis A/B). Die nächste Plattenwand ist dann gleich wieder anstrengend (C, dann B/C). Wieder folgt leichteres Schrofengelände (A/B) zur Schlüsselstelle. Eine senkrechte Stufe wird überwunden (C/D und C, 5 Klammern), anschließend gemütlicher in eine luftige Querung (B). Kurz ganz leicht (A) zur geneigten Plattenwand (B, kurz B/C), ehe auf einem schmalen Band eine leichte Querung abschließt (B). Der letzte Abschnitt zum Ausstieg ist nicht mehr allzu schwierig, Felsstufen und Platten werden überwunden (B, Ausstieg A).
Abstieg
Auf dem Steig weiter nach W bergauf bis zur Weggabelung. Dort wählt man den linken Steig (rechts geht es zum Weg ohne Grenzen) und wandert auf Bändern (alter Kriegssteig, 2 Stollen) nach W bis SW, bis man zum Frischenkofel Normalweg gelangt. Von dort in einem weiten Linksbogen zurück zum Plöckenpass.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Cellon-Schulter
Rast / Einkehr
Betriebe am und um den Plöckenpass sowie in Kötschach-Mauthen
Kombinationsmöglichkeiten
Klettersteige, Bergtouren vom Plöckenpass oder der Plöckenpass Straße (siehe www.alpintouren.com).
Seit der Oberst Gressel Klettersteig vom Kleinen Pal auf die gegenüberliegende Seite zur Cellon-Schulter verlegt worden ist, hat er an Attraktivität gewonnen. Da nur wenige Klammern verbaut worden sind, muss man viele Passagen auf Reibung bewältigen, was eine halbwegs gute Technik und ein wenig mehr Krafteinsatz verlangt. Dennoch ein gelungener Klettersteig in wunderschönem Ambiente.