Anreise aus dem N: Auf der A22 (italienische Brennerautobahn) bis Sterzing, von dort auf der SS44 SW-wärts auf den Jaufenpass. Anreise aus dem S: Von Meran auf der SS44 immer nach N bis zum Jaufenpass.
Charakteristik
Hochalpine Steiganlage auf den Jaufenspitz (aber die Drahtseilpassagen sind dann doch länger als vermutet)
Gipfel / Berg
Jaufenspitze / Jaufenspitz (2481m)
Ausrüstung
Leichte Bergschuhe / Trailrunning-Schuhe mit Profilsohle, Verpflegung, Klettersteigset nur für Anfänger sinnvoll
Tourtyp / Charakter der Tour
Klettersteig
Zustieg
Vom Jaufenpass auf dem Jaufenspitz Steig zuerst nach S in eine Senke, dann nach NO in die N-Flanke und etwas hinauf zu den ersten Drahtseilen
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Eine schwach ausgeprägte Rinne hinauf (A/B), dann auf ein Band mit kurzer Stufe nach rechts (A/B). Es folgt Gehgelände bis zu einer Weggabelung. Der neu trassierte Steig quert unproblematisch die Südflanke (Abstiegsroute), während der alte Steig zum Grat hinaufzieht, um dann in eine steilere Rinne zu queren. Dort muss ein Felsblock abgeklettert werden (Annäherung A, dann Abstieg B - alte Drahtseile kontrollieren!!). Durch die Rinne hinunter (max. I), dann weiter im Gehgelände auf dem Steig bis zu den nächsten Versicherungen. Über eine kurze Stufe mit Klemmen (A/B, dann A) in eine Scharte und weiter am plattigen Grat entlang (A, eine kurze Stufe B, teilweise im Zickzack). In der Südflanke steigt man nun zu einer schuttigen Rinne, die allerdings kein Problem darstellt, erst am kurzen, finalen Grat gibt es wieder Versicherungen (A bis A/B). Der versicherte Steig muss auch wieder abgestiegen werden.
Abstieg
Vom Ausstieg in der Nordfalnke auf dem bekannten Zustiegsweg rasch zum Jaufenpass zurück
Stützpunkt
Unterwegs keiner (Edelweißhütte am Ausgangspunkt)
Zielpunkt
Jaufenspitze
Rast / Einkehr
Edelweißhütte, Betriebe im Passeiertal
Kombinationsmöglichkeiten
Rund um den Jaufenpass gibt es einige Tourenmöglichkeiten (siehe www.alpintouren.com)
Die Tour auf den Jaufenspitz ist vom Jaufenpass eine kurze, der Route kann man wohl eher als hochalpine Steiganlage denn als Klettersteig bezeichnen. Dennoch sind längere gesicherte Passagen zu bewältigen, wobei man im Abstieg natürlich dem neu trassierten Steig folgt. Im Sommer, besonders an schönen Wochenenden, sind die Parkplätze am Jauchenpass rasch besetzt.