Tourismusverband Inneres Salzkammergut
Bad Goisern, 510m (Parkplatz Bad Goisern Mitte)
Längengrad: 13,616145 Breitengrad: 47,642285
Anreise / Zufahrt
Von Westen: A1 - Abfahrt Thalgau - nach Hof und auf der B158 über Fuschl, St. Gilgen und den Wolfgangsee nach Bad Ischl, und nach dem Tunnel der Umfahrungsstrasse in Richtung Bad Goisern auf die B145 abbiegen - und S-wärts nach Bad Goisern. Von Südosten (Graz) auf der A9 bis zum Knoten Ennstal (nach Liezen) und dann auf der B146 bis nach Irdning, dort auf die B145 in Richtung Bad Mitterndorf und bis nach Bad Goisern weiterfahren. Von Osten (Wien): A1 - Abfahrt Regau und auf der B145 an Gmunden vorbei bis nach Bad Ischl und weiter wie oben.
Charakteristik
Schöne Tour entlang des Weißenbachtales und zur Chorinsky Klause.
Wegbeschaffenheit
Asphalt
Schotter
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Wir starten bei der Tourismusinformation in Bad Goisern, fahren an der evangelischen Kirche vorbei über die Goisererbrücke und biegen danach bei der Abzweigung Richtung Hanusch-Hof ab. Wir folgen der Traun, passieren die Oberhauser Schottergrube und erreichen über Wildpfad den Ortsteil Weißenbach. Hier biegen wir nach dem Gasthof Chorinskyklause links auf die Untere Weißenbachstraße ein. Die Forststraße teilt sich, wir halten uns rechts am unteren Weg, der sogenannten Dürrenstraße, die geschottert am linken Ufer des Weißenbaches verläuft. Bei Abzweigungen orientieren wir uns an der Wanderwegbeschilderung zur Chorinsky Klause; mäßig steile Anstiege führen immer tiefer in den Wald, hinein ins Nebental des Dürrenbaches und hoch über dem Weißenbachtal zurück. Dann geht es flach weiter bis zur kleinen Lichtung der Brunntalalm mit drei Holzhütten. Hier biegen wir links ab, queren den Weißenbach und kommen zu einer Abzweigung. Rechts könnten wir noch ca. 2km weiter leicht bergauf Richtung Traunbachau biken. Unsere Route führt jedoch bei der Abzweigung links auf eine sanft abfallende Forststraße an der rechten Talseite. Hier steht die Brunntalalm, wo man im Sommer zur Jause einkehren kann. Nach 300m erreichen wir links eine kleine Abzweigung zum Kaisertisch und zur Chorinsky Klause, der letzten funktionsfähigen Holzklause Österreichs. Hier kann man die Räder am Wegrand stehenlassen und zu Fuß ein paar Schritte zur über 100 Jahre alten Talsperre gehen. Ab der Klause bleiben wir jedoch auf der hoch rechts oberhalb des Weißenbachtales befindlichen Forststraße, die uns bei meist sanftem Gefälle mit schönen Ausblicken wieder zurück zum Gasthaus Chorinskyklause am Eingang des Weißenbachtales bringt. Von hier folgen wir wie bei der Anreise der Traun und kehren über den Hanuschhof und die Goisererbrücke zum Ausgangspunkt Tourismusinformation zurück.
Der Abstecher zur Traunbachau lohnt sich für Hobby-Geologen, denn am Ende der für Biker freigegebenen Strecke öffnet sich ein in seiner Dimension beeindruckendes Geröll- und Schotterfeld im Bett des Weißenbaches, das durch die Gebirgserosion von den vielen zu Tale stürzenden Bächen und Rinnsalen aus den umgebenden Bergen genährt wird. Die Chorinsky-Klause hatte den Zweck, während der Holzbringungszeit den Weißenbach aufzustauen. Wenn das geschlägerte Holz abtransportiert werden sollte, wurden die Schleusen der Sperre schlagartig geöffnet, und die Flutwelle spülte die Baumstämme bis in die Traun hinaus, von wo sie bequem weitertransportiert werden konnten.
Weitere Informationen: Tourismusverband Inneres Salzkammergut Kirchengasse 17, 4822 Bad Goisern Tel. 06135/8329 www.inneres-salzkammergut.at