Über die B164 von Saalfelden nach Hütten oder von Leogang nach Hochfilzen. Von Saalbach kann die Tour ebenfalls gestartet werden.
Charakteristik
Der Bike-Klassiker „Schreiende Brunnen“ kombiniert mit dem Gipfel „Asitzkopf“ und einer Panoramafahrt zum Spielberghaus. Aufgrund der langen Strecke mit zwei steilen Anstiegen, ist dies konditionell ein sehr fordernder Rundkurs mitten in einer grandiosen Landschaft. Fahrtechnisch bewegen sich die Schwierigkeiten auf den Trails im Mittelfeld und auch die zwei erforderlichen Schiebestrecken halten sich mit je 10 Minuten in Grenzen.
Gipfel / Berg
Asitzkopf (1914 m)
Tourtyp / Charakter der Tour
Downhill Strecke / Tour
Wegbeschaffenheit
Asphalt
Schotter
Single Trail
Trial
Wegbeschaffenheit Ergänzung
10 Min. Schiebestrecke zur Schönleitenhütte hinauf und 10 Min. nach der Rossleitenhütte hinab
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Bei Hütten (860 m) steigt man zunächst in die schmale Asphaltstraße zur Forsthofalm ein, die sich über Kehren nach oben schlängelt und bald in Schotter über geht. Von der Alm (1.045 m) nun immer der beschilderten MTB-Strecke „Asitz“ folgen, die knapp vor der Mittelstation Kühbichlalm (1.230 m) wesentlich steiler und ausgewaschener wird. Nach der Mittelstation (1.310 m) muss man sich auch entscheiden, ob man die extrem steile Variante über die Pistenstraße wählt, oder anfangs noch eher gemütlich den Kniestrichkogel umrundet und erst später steil zu Asitzhütte (1.752 m) auffährt. Auf eine „gute“ 20%-Steigung darf man sich zum Speichersee und auf den letzten Höhenmetern zum Gipfel des Asitzkopf (1.914 m) einstellen!
Die traumhafte Aussicht genossen, fährt man zur Abzweigung auf 1.815 m ab, wo links ein Singletrail zur Schönleitenhütte (1.804 m) hinüber führt. Da der fahrbare Wanderweg anfangs etwas abfällt, muss man dafür den kurzen Gegenanstieg mit 10 Minuten Schieben in Kauf nehmen. Ab hier fährt man über die Panoramaalm (1.626 m) zur gut beschilderten Spielbergalm (1.319 m) auf Schotterstraßen und Wanderwegen mal flach, dann wieder steiler bergab. Hier links, folgt man auf der Forststraße den Spielbergbach bis Saalbach (1.005 m) hinunter, fährt hier durch die Fußgängerzone und hält sich rechts nach Hinterglemm, dass man am Radweg nebst der Saalach sanft ansteigend erreicht. Über eine der beiden steilen 500 Hm-Auffahrtsrampen zur Pfefferalm (1360 m) oder Schönwies (1.317 m) kurbelt man schweißtreibend, der Sonne ausgesetzt, bis zum Sattel (1601 m) nach der Rosswaldhütte hoch.
Die Schotterpiste geht am Sattel in einen sumpfigen Almweg über und das Bike muss man nach wenigen Minuten über den Stacheldraht heben, an dem das Schild „Durchfahrt verboten“ angebracht ist. Also wird das Rad die paar Minuten bis zur Forststraße hinunter geschoben! Bei der herrlichen Abfahrt über die Pulvermacheralm (1.060 m) fetzt man bei den Schreienden Brunnen vorbei, durch einen mager beleuchteten Tunnel, bis man schlussendlich beim Wirtshaus „Eiserne Hand“ ankommt. Noch sind es 100 Höhenmeter bis Hochfilzen (960 m), ehe man auf perfekt ausgebauten Radwegen, am Grießensee bzw. Grießenbach entlang, bis zum Parkplatz in Hütten ausrollt.
Rast / Einkehr
Forsthofalm (1.036 m) Stöcklalm (1.300 m) Asitzhütte (1.752 m) Schönleitenhütte (1.809 m) Spielberghaus (1.319 m) Pfefferalm (1.360 m) Rosswaldhütte (1.553 m) Eiserne Hand (860 m)
Kombinationsmöglichkeiten
Eine Auffahrt mit der Umlaufgondelbahn von Hütten zur Asitzhütte verkürzt für weniger trainierte Biker die Strecke um gut 900 Höhenmeter!
Die Stecke kann auch von der Spielbergalm zum Wirtshaus Eiserne Hand abgekürzt werden.
Karten
ÖK50 Blatt 122 und 123 Kompass 30 – Zell am See Austian Map Fly 3D digital Kompass – Österreich 3D digital
Beschilderung
Strecke ist beschildert mit Asitz, Spielbergalmhaus und Schreiende Brunnen
Bemerkung
Obwohl die Strecke „Schreiende Brunnen“ als offizielle MTB-Route geführt ist, wurden im gesamten Verlauf (gegen den Uhrzeigersinn) nun Hinweisschilder angebracht, dass die Schiebestrecke zur Rosswaldhütte gesperrt ist. Etwas dubios, fährt man den Rundkurs im Uhrzeigersinn, merkt man von dem Verbot selbst nach der Rossfeldhütte nichts. Da es sich bei der betroffenen Schiebestrecke um einen ungefährlichen sowie gut begehbaren Wanderweg handelt, wird offensichtlich der Grundeigentümer mit dem Biker wenig Freude haben. Da allerdings in sämtlichen Bikeführern diese Strecke ausgewiesen ist, wird wohl auch in Zukunft dieser Abschnitt recht frequentiert sein.