Von der Tauernautobahn A 10 bei Salzburg Süd abfahren und über die Alpenstraße (B 150) stadteinwärts Richtung Zentrum von Salzburg. Bei der ersten ampelgeregelten Kreuzung rechts ab Richtung Niederalm / Hallein und bis zum Kreisverkehr beim Maximarkt. Hier dessen Zufahrt nehmen und weiter bis zum Waldbad Anif. Entweder dort parken oder die Waldbadstraße (Sackgasse) noch ein Stück weiter, wo am Straßenrand ebenfalls Parkmöglichkeiten bestehen. Kommt man aus dem Stadtgebiet von Salzburg, dann über die Alpenstraße bis zur Abzweigung nach Niederalm und weiter wie oben beschrieben.
Charakteristik
Einfache Radtour, die stets mehr oder weniger nahe an der Königsseeache verläuft und schöne landschaftliche Eindrücke vermittelt.
Wegbeschaffenheit
Asphalt
Schotter
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Überwiegend Asphalt, immer wieder auch gute Schotterstraßen bzw. -wege, nur ganz kurze schmale Fußwege.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Man startet am besten beim Waldbad Anif und fährt das kurze Stück über die Waldbadstraße zur Salzach hinaus, die man beim Kraftwerk Urstein unmittelbar an der Mündung der Königsseeache erreicht. Der weitere Routenverlauf ist nun durch die Königsseeache vorgegeben. Für den ersten Teil der Strecke bis St. Leonhard kann man nach Belieben eine der beiden Seiten der Ache für den Hin- bzw. Rückweg wählen, es sind jeweils Schotter-, schmale Fußwege und Asphaltabschnitte dabei. Von St. Leonhard bis Marktschellenberg fährt man dann entlang der B 160 (ab Hangendenstein B 305) teils auf einem Radweg bzw. Radstreifen. Man durchfährt Marktschellenberg (Abkürzung rechts über eine schmale Ortsstraße möglich) und zweigt kurz vor dem Ortsende nach rechts über eine Brücke in die Alte Berchtesgadener Straße ab. Diese führt in mehrfachem Auf und Ab zum Eingang der Almbachklamm. Nach den Parkplätzen für die Besucher der Klamm geht es auf einem guten Schotterweg parallel zur Ache bis zu einem Kraftwerk. Dahinter über die Ache und nach rechts zur B 305. Kurz an der Straße auf einem Radweg, dann etwa auf Höhe des Gasthauses Laroswacht die Unteführung der B 305 benützen. Es folgen wenig befahrene Seitenstraßen bzw. Spazierwege. Königsallee – Wiesenweg und Bergwerksstraße führen stets entlang der Ache zum ehemaligen Salinengelände bzw. Schaubergwerk. Durch das Werksgelände, dann links in die Kranzbichlstraße und gleich darauf wieder rechts weiter. Unter der B 319 durch und am Hansererweg bis zum großen Kreisverkehr beim Berchtesgadener Bahnhof. Im Kreisverkehr die Zufahrt zum Rewe bzw. Lidl nehmen, jedoch unmittelbar davor rechts auf dem Achenweg am rechten Achenufer weiter. Auf gutem und meist breitem Schotterweg folgt man nun dem gesamten Achenverlauf bis zum Königssee. Der später als Königsseer Fußweg bezeichnete Weg wird nicht nur als Rad-, sondern auch als beliebter Wanderweg genützt, daher sollte rücksichtsvolles Fahrverhalten selbstverständlich sein. Kurz vor dem Erreichen des Seeabflusses wechselt man ein letztes Mal die Achenseite und fährt das allerletzte Stück rechts oberhalb der Ache auf einer Teerstraße bis ganz zurück zum Straßenende beim Echostüberl. Der Rückweg erfolgt entlang des Anfahrtsweges.
Rast / Einkehr
Zahlreiche Gasthäuser entlang des Weges
Kombinationsmöglichkeiten
Badesachen im Sommer: Sowohl die Königsseeache als auch der Königssee laden zu einem Sprung ins (meist sehr) kühle Nass ein.
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Berchtesgaden, Untersberg Topographische Karte Bayern Süd 1:50 000 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte, Bayern 3D Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Zwischen Hangendenstein und Marktschellenberg muss man für etwa zwei Kilometer auf einem schmalen Radstreifen entlang der stark frequentierten B 305 fahren. Hier ist besondere Vorsicht mit Kindern geboten. Hinweis zur Namensgebung der Ache: Der Begriff „Königsseeache“ wird im Salzburgischen allgemein für den gesamten Verlauf vom Königssee bis zur Mündung beim Salzach-Kraftwerk Urstein verwendet. Tatsächlich heißt der Bach aber im angrenzenden Bayern „Berchtesgadener Ache“ und zwar von der Grenze Hangendenstein bis nach Berchtesgaden und für den Teil von Berchtesgaden bis zum Königssee „Königsseer Ache“. In allen drei Fällen handelt es sich um ein und dasselbe Fließgewässer. Nachdem der Großteil der Ache und damit auch die Radroute auf bayerischem Gebiet verlaufen, wurde die Landeszuordnung „Deutschland“ gewählt. Hinweis zum Track: Dieser wurde nur einfach eingezeichnet, da der Rückweg derselbe ist.