Auf der Ennstal Straße (B320) von Radstadt oder Liezen kommend bis Gröbming. Weiter nach Stein an der Enns und dort S-wärts ins Großsölktal bis nach Mößna.
Charakteristik
Im unteren Bereich viel Wald, steil und schattig. Ab Mößnakar offenes Gelände mit schönen, nicht allzu steilen Hängen. Aussichtsreiche Gratwanderung entlang der Schneewechten.
Gipfel / Berg
Gr. Bärneck (2.071) - Pleßnitzenkopf (2.077)
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Ortszentrum in Mößna nahe dem Schwimmbad auf der Forststraße ostwärts. Nach etwas mehr als 1 km nach links auf einer Holzbrücke über den Mößnakarbach. Ab hier gibt es ausreichend Markierungen und Beschilderungen. Man folgt dem Sommerweg, teilweise auf einer Forststraße, teilweise diese kreuzend. Weiter oben (nach einer Jagdhütte) wird der Waldsteig steiler. Hoch oberhalb des bzw. weiter oben knapp neben dem Mößnakarbach geht es nun bis zur Waldgrenze. Im weiten freien Mößnakar führt der Weg manchmal ein Bächlein querend nun bergwärts bis zur Gstemmerscharte. Von hier geht es weiter Richung Süden, nach Überschreitung eines namenlosen Grasrückens geht es kurz hinauf zum Gipfelkreuz am Kleinen Bärneck. Nicht allzu weit ostwärts erkennt man das Gipfelkreuz am Großen Bärneck, welches man in einer guten Viertelstunde über den Grat erreicht (bis hierher etwa 3,5 Stunden). Nach einer Stärkung geht es zunächst wieder am Anstiegsweg zurück zur Gstemmerscharte und auf einer für die Wölzer Tauern typischen Gratwanderung überschreitet man die Fast-Zweitausender von Sonntagskarspitz (1.999) und Scharzkarspitz (1.996) sowie einen weiteren namenlosen Hügel, ehe es etwas steiler an der Gratkante hinab zur Mößnascharte geht. Gipfelsammler werden von hier noch 100 Höhenmeter Richtung Westen aufsteigen auf den in manchen Karten als Pleßnitzenkopf (oder Plößnitzenkopf) bezeichneten Gipfel mit 2.077 Meter Höhe am Grat zwischen Lämmertörlkopf und Gaßeneck. Die letzten Höhenmeter sind sehr steil - hier empfiehlt es sich, die Schneeschuhe abzuschnallen. Retour wieder zur Mößnascharte. Der Abstieg erfolgt nun direkt hinunter in das Mößnakar und hinaus zu einer kleinen Hütte, wo man bald wieder auf die Aufstiegsspuren trifft, auf denen es wieder zurück ins Tal geht.
Diese Tour erfordert umsichtige Beurteilung der Lawinengefahren. Gut machbar am Beginn der Wintersaison, wenn für Schitouren noch zuwenig Schnee liegt. Christian Suschegg - www.AlpenYeti.at