Gemeindeamt Hinterstoder, 590m (Ein Typ: Fragt man beim Hause Oberklammer wegen dem Auto ist es dort kein Problem das Auto abzustellen)
Längengrad: 14,12952 Breitengrad: 47,732964
Anreise / Zufahrt
Anfahrt A1 - A9 (Pyhrnautobahn) - B138 bis Abzweigung Hinterstoder - nach Hinterstoder
Charakteristik
Sehr schöne Tour auf einen schönen Aussichtberg im Toten Gebirge, besonders schön im Frühjahr wenn noch genug Schnee auf den Gipfel liegt
Gipfel / Berg
Kleiner Priel 2134
Ausrüstung
Schneeschuhe und Wanderstöcke sowie normale Ausrüstung (eventuel Pickel wenn man morgens absteigt nach dem Biwak - ist auch als Tagestour möglich)
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Wegbeschreibung: Der Weg beginnt in der Oberklamm bzw. Gemeindeamt. Von hier geht es auf einer Forststrasse bis zu Einstieg vom Waldsteig! Gemütlich steigt man hier bis zum Prieler Plan (Schneegrenze) auf! Ab hier brauche ich meine Schneeschuhe. Oberhalb dieses Teilstückes geht man über den Grat zum Anstieg des Kl. Priel. Dieser Grat steigt man direkt an und wechselt dann auf die linke Seite des Grates. Ein Teilstück ist dabei ausgesetzt, wo aber unterhalb Latschen stehen, trotzdem ist dieses Teilstück mit Vorsicht zu gehen. (siehe Bilder) Hat man den Grat hinter sich gebracht, steigt man auf ein steiles Schneefeld zum Gipfel an. Hier ist es am besten man steigt rechts vom Schneefeld an und wechselt dann oberhalb vom Schneefeld zum Gipfelanstieg, der dann auf einen felsigen Teil leicht zum ansteigen ist. Der Abstieg ist wie Aufstieg.
Stützpunkt
keine
Zielpunkt
Kleiner Priel
Rast / Einkehr
keine
Literatur
Gut markiert
Bemerkung
Bei diesem Aufstieg hatte ich Regen und einen Schneesturm am Gipfel. Beim Anstieg regnete es teilweise, zum Gipfel ging der Regen dann in Schneetreiben über! Es zeigte sich noch kurz vor dem Gipfel auch der Vollmond der in der Dämmerung eine besondere Stimmung mit sich brachte! Am Gipfel angekommen brach ein heftiges Schneesturm los das mich ganz schnell zum aufschlagen meines Biwaks zwang. Erst als ich meinen Biwaksack an meinen Stöcken befestigt hatte, konnte ich die Unterlagsmatte und Rucksack sowie Schlafsack und meine Schuhe im Biwaksack verstauen, um mich dann in meinen Schlafsack zu meiner verdienten Ruhe zurückziehen ! Dieses Schneetreiben hörte aber wieder bald auf, nur der Wind ließ mich bis Mitternacht nicht viel schlafen! Am Morgen waren meine Erlebnisse vom Vortag wieder gleich vergessen! Der Sonnenaufgang und die Fernsicht war hervorragend (siehe Panoramafoto) Der Aufstieg mit dieser Witterung, sowie der Sonnenaufgang ließ diese Tour zu einen besonderen Erlebnis werden! Das Wichtigste bei den Biwaktouren ist die Ausrüstung, das Wetter kann man sich nicht immer aussuchen. Da ich aus eigener Erfahrung weiß das beste Tourenwetter am Beginn einer Wetterbesserung ist habe ich den Anstieg auf diesen Tag gelegt! Nur die Wetterbesserung kam etwas später als der Wetterbericht vorausgesagt hatte! Bei dieser Tour gibt es auch keine Gefahren von Lawinen, nur der Übergang vom Grat erfordert teilweise hohe Vorsicht weil teilweise ausgesetzte Teilstücke zum bewältigen hat! Ich hatte bei keiner Tour noch ein so heftiges Schneetreiben ( während des Aufstieges hatte ich einmal ein Gewitter mit Hagelschauern ) u. Windsturm, aber gerade dies machte diese Tour wieder zu einen meiner schönsten Abenteuer u. Erlebnisse! Der Abstieg über das Schneefeld kurz vor dem Gipfel muss man mit Vorsicht absteigen (besonders Morgens, hier ist es Teilweise sehr eisig), es wäre hier sinnvoll schon beim Aufstieg große Fußspuren in den Schnee zu setzen, die man morgens zum Abstieg nutzen kann, oder man hat ein Pickel mit. Mann kann diese Tour auch den ganzen Winter gehen, aber hier sollte man auf nicht zu Hohe Schneelage achten. Mehr Biwaktouren unter: www.derbergruft.at.tf GPS Daten Oberklammer:Breitengrad:47.70890965961884 Längengrad:14.150991439819336