Auf der B20 von Kapfenberg nach Aflenz bzw von Seewiesen auf der B20 Richtung Aflenz, bei Draiach der Tafel Richtung Restaurant Berghof fahren. Hier ist ein kleiner Parkplatz.
Charakteristik
Schöne und leichte Schneeschuhtour auf einen schönen und ruhigen Gipfel. Auch der hier genannte Anstieg wird nicht sehr oft gegangen. Steigt man auch dann noch am Nachmittag an und nach dem Sonnenuntgergang wieder ab, ist dies hier eine fast zu 100% einsame Schneeschuhtour. Ich genoss hier wieder die Ruhe und beim Abstieg während der Finsternis die Geräusche im Wald wo man wieder so richtig das Abenteuer und Ruhe spüren kann
Gipfel / Berg
Schießling 1667m
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung. Bei Abstieg nach dem Sonnenuntergang Stirnlampe bzw. GPS Gerät mitnehmen, wegen Nächtlichen Abstieg bei Finsternis.
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Unser Weg beginnt beim Restaurant Berghof der am Samstag bei mir geschlossen war. Der Anstieg führt zuerst entlang der Forststraße und diese verlässt man dann nach rechts und steigt entlang eines Waldsteiges zur nächsten Forststraße an. Haben wir diese Straße erreicht, führt unser Weg nach links bis wir diese Straße wieder nach rechts verlassen und durch einen Waldsteig ansteigen. Es wechseln jetzt immer der Weg zwischen einen Steig und Forststraße. Auch die Markierung ist ausreichend um dem Weg zum Schießling zu finden. Sobald wir dann ein offenes Gelände erreichen und rechts ins Tal sehen, queren wir dann einen Hang bzw. wir könnten auch einer Forststraße folgen die uns Richtung Schießlingalm führen würde. Wir halten uns hier aber wie gesagt links, queren den Hang und folgen hier nicht die Forststraße. Haben wir den Hang gequert, verlassen wir nach einer Richtungsänderung diesen Weg wieder nach links, und steigen hier weglos direkt den nächsten Hang an. Es ist nicht steil und bringt uns direkt zu einer Anhöhe. Von dieser Anhöhe sehen wir jetzt die Fürstkuppe. Gleich dahinter liegt unser Gipfel der Schießling. Ich erreichte den Gipfel ca. 1 Std. vor dem Sonnenuntergang, den ich ja hier oben auch noch erleben wollte. Nach der Sonnenuntergang stieg am Anstiegsweg wieder ab.
Bemerkung
Der Abstieg bei Finsternis hat für mich immer seine Reize. Bei meinen aufgezeichneten Track war es natürlich nicht mehr schwer diesen in der Finsternis zu folgen. Ich habe mein GPS aber nur einmal kurz gebraucht und das war kurz vor dem Parkplatz. Sonst folgt man beim Abstieg nur den Anstiegsspuren, und genießt einfach die Ruhe und Einsamkeit sowie die Geräusche vom Wald. Das Glitzern der Schneekristalle im Licht der Stirnlampe usw. (Man hört auch den Waldkauz und sonst noch einige Geräusche). Ich sage euch, dies ist einfach die Erholung pur und man kann seine Gedanken wieder sammeln, bevor man wieder im Tal ist, und in der Hektik gefangen wird (wenn man es zulässt)