Auf der mautpflichtigen A22 Brennerautobahn oder der Brennerstraße B182 bis Matrei. Auf der B182 durch Steinach weiter bis Stafflach, hier nach St. Jodok abbiegen und hinter dem Ort bei der Abzweigung die rechte Straße nach Außervals nehmen. Nach 3 Kilometer rechts nach Padaun abzweigen. Über eine schmale Bergstraße in mehreren Kehren bis zum Padauner Sattel auf knapp 1600m fahren.
Charakteristik
Die Vennspitze ist eine beliebte Skitour. Weicht man als Schneeschuhgeher bei genügender Schneelage in den Wald aus, berührt die Schneeschuhtour kaum den Skitourenbereich. Der Gipfelhang und –grat ist etwas steiler. Kurz muss auch am Verbindungsgrat zum Padaunerberg etwas steiler abgestiegen werden. Insgesamt eine ruhige Runde über wunderbare Hänge.
Gipfel / Berg
Vennspitze 2390m, Padauner Berg 2230m
Ausrüstung
Wanderausrüstung, Schneeschuhe, LWS-Ausrüstung
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
In der Zufahrt zum ersten Haus führt eine kleine Schneise links in den Wald. In moderater Steigung wird südwärts bis zur Rodelbahn angestiegen. Man gelangt auf ihr rechts bald zum Anstieg der Skitourengeher. Wir aber überqueren den Güterweg und steigen in gemächlichen Bögen durch den Wald an, wobei eine weitere Forststraße gequert wird. Hier ist es kurz etwas steiler, danach flacht es bald ab und der Wald lichtet sich. Wir erreichen das weite, freie Kar namens Klausen links der Skimulden. Ein Steilaufschwung wird rechts umgangen, in der Gipfelmulde weichen wir wieder nach links aus und queren auf einen angedeuteten Rücken, auf dem wir entlang des Sommerweges am Fuß der steilen Westflanke in einem weiten Rechtsbogen eine kleine Abflachung des Westgrates deutlich oberhalb der Skischarte erreichen. Nun geht es direkt am Grat (zuletzt wegen der Steilheit meist ohne Schneeschuhe) zum höchsten Punkt der Vennspitze mit Kreuz und Buch. Wir steigen den Westgrat bis zur Scharte ab. Den folgenden felsigen Grataufschwung kann man in seiner Südflanke auf einer flachen Rampe umgehen, dahinter geht es am Gratrücken einfach bis zu einer Kuppe hinunter. Danach bricht der Gratrücken sehr steil in den Sattel vor dem Padauner Berg ab. Es muss eventuell wegen der Steilheit zu Fuß hinuntergestapft werden. Nach dem Sattel steigen wir am welligen Wechtengratrücken in wenigen Minuten zum ungeschmückten höchsten Punkt des Padauner Bergs (etwas rechts des Senders) an. Am sehr breiten und freien Westrücken geht es nahe der südseitigen Abbruchskante sanft bis zum Waldrand hinab. In einem weiten Rechtsbogen tauchen wir in den schütteren Hochwald ein. Die Hänge werden nun deutlich steiler, können aber gut begangen werden. Wir überqueren eine Forststraße und erreichen etwas tiefer die Rodelbahn. Ihr folgen wir rechts hinunter. Schon vor ihrem Ende führen milde freie Hänge (und ein flacher Graben) zum Ausgangspunkt am Padaunersattel zurück.