Den Ausgangspunkt Radochsberg erreicht man wie folgt: Von der A 10 Tauernautobahn, Ausfahrt Golling, über die B 162 nach Abtenau und weiter auf der B 166 Richtung Rußbach / Pass Gschütt. Von Osten (Bad Goisern) kommend über Gosau und Pass Gschütt – Rußbach auf der B 166. Man fährt in beiden Fällen bis zur Abzweigung Radochsberg / Schwaighofbrücke (Brücke über die Lammer). Von hier folgt man der Beschilderung Radochsberg über die Gemeindestraße Radochsberg, nach einem knappen Kilometer rechts abzweigen. Die Straße umrundet in weiterer Folge den Radochsberg. An der Ostseite des Berges bis zur Abzweigung bei der Wegtafel Tabor / Turnau / Postalm. Rechts ab und dieser Beschilderung folgen bis zum Beginn einer Forststraße (Fahrverbot, Schranken). Kurz vor dem Schranken befindet sich der Parkplatz Stocker.
Charakteristik
Interessanter und landschaftlich reizvoller Aufstieg mit einem längeren Forststraßenanteil
Gipfel / Berg
Taborberg, 1618 m
Ausrüstung
Schneeschuhausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Unmittelbar beim Parkplatz kann man über einen Steig (Weg Nr. 23/870) die erste Kehre der Forststraße abkürzen. Dann folgt man dieser mehr als 2 km um den Südausläufer des Taborberges herum, dabei bleibt die Abzweigung des Sommerweges unbeachtet. Der Punkt 1247 m (ÖK) kann entlang der Trasse der Hochspannungsleitung abgekürzt werden, statt diesen auf der Forststraße zu umrunden. Allerdings sollte die Schneelage ausreichend hoch sein, da viel Unterholz herumliegt, zudem ist ein kurzer Höhenverlust in Kauf zu nehmen, um wieder auf die Forststraße zu gelangen. Insgesamt bringt die Abkürzung keinen echten Vorteil. Man bleibt auf der Forststraße und geht nach der Querung eines tiefen Grabens noch etwa 250 m Richtung Turnaualm / Postalm weiter. Hier befindet sich die Abzweigung zu einer Jagdhütte, und zwar genau unterhalb der Hochspannungsleitung. Auf dieser Zufahrt nach links, bei der dritten Kehre (Wegweiser) erreicht man den vorhin erwähnten Graben, welcher hier nur mehr schwach ausgeprägt ist. Dieser Graben vermittelt den weiteren Aufstieg. Nach einigen Engstellen weitet sich der Graben und man gelangt auf eine beinahe ebene Almfläche. Über die Almfläche so lange nach Nordwesten bis rechts ein rinnenartiger Einschnitt sichtbar wird. Durch ihn steigt man in einen Sattel auf und von dort links auf den breiten Südostrücken des Taborberges. Zuerst flach, dann steiler aufwärts zum Gipfel. Das letzte Stück führt über einen baumfreien Rücken mit schöner Aussicht. ABSTIEG: Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. Man kann aber auch am Sommerweg über den Südkamm absteigen und dort, wo der Steig rechts (westlich) zu einer Forststraße hinunterführt, wieder links auf die ebene Almfläche zwischen den beiden Bergrücken des Taborberges gelangen. Der Rest des Abstieges erfolgt entlang der Aufstiegsspur. Bei genügend Schnee kann man auch weiter über den südwestseitigen Sommerweg absteigen – allerdings sehr steiler Steig, der im Winter mit Schneeschuhen nicht ganz einfach sein dürfte.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Abtenau bzw. Voglau
Karten
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