A12 - Abfahrt Kematen bei Innsbruck, ins Sellraintal. Über Sellrain nach Gries, dort nach Lüsens abzweigen und bis zum GH Lüsens (Strassenende - gebührenpflichtiger Parkplatz, dzt. 45.-ATS/Tag)
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Neue Alternative von „Bergwelt Tirol- miteinander erleben“ (Eintrag vom 24.2.2016). Gemeinsam mit dem Arbeitskreis „Skitourenregion Sellrain“ wurde versucht, das Angebot für die Tourengeher im Sellrain zu verbessern (LVS-Checkpoints, anlegen neuer Skitourenschneisen, Panoramatafeln)
Unter anderem wurde auch eine neue Schneise auf die Schöntalspitze angelegt, die im unteren Teil deutlich weniger lawinengefährdet ist als die traditionelle Route und zudem hochwertige Lebensräume von Birkhühnern vermeidet.
Die Schöntalspitze gehört zu den großen Klassikern im Sellrain und hat einige Pluspunkte: lang aber ohne Talhatscher, daher auch für Snowboarder erste Wahl. Das schattige und windgeschützte Schöntal hat oft besten Pulver und bietet zudem bei sicheren Verhältnissen zahlreiche Abfahrtsvarianten. Im unteren bewaldeten Teil hat der Arbeitskreis "Skitourenregion Sellrain" eine neue Skitourenschneise angelegt, die die oft lawinengefährliche Querung ins Schöntal vermeidet und den Birkhendln mehr Ruhe gönnt.
Vorschlag Vom Parkplatz Lüsens auf einem meist gewalzten Forstweg Richtung SW. Nach ca. 100 m LVS-Checkpoint. Bei der ersten Serpentine nach links über eine kleine Brücke in die neue Schitourenschneise (Sommerweg Westfalenhaus). Der Waldschneise folgend bis kurz vor eine markante Lawinenrinne, hier im spitzen Winkel Richtung Norden der Waldschneise folgen und auf keinen Fall in die Lawinenrinne hineinqueren. Nach ca. 300 m biegt die Schneise Richtung Westen, in einigen Spitzkehren durch den lichten Wald hinauf und bald Richtung SW aus dem steilen Wald heraus auf flache Almböden (Schilder zeigen hier den besten und sichersten Weg).
Abfahrt
Wie Aufstieg. Unterhalb des Schöntales kann man auch südlich des Bachgrabens abfahren, bis man auf den Sommerweg zum Westfalenhaus stößt. Diesem folgt man durch ein kurzes Waldstück bis nach dem Wasserreservoir, wo man wieder auf die Austiegsspur stößt (Bei wenig Schnee, oder längerer Sonnenbestrahlung meist vozeitig aper).
Schöner Aussichtsgipfel, Einblick in die Tourengebiete von Westfalenhaus und Neue Pforzheimer Hütte. Steiler Anstieg und Abfahrt über Nordost- bis Osthänge. Nach stärkerer Tageserwärmung oder nach mehreren sonnigen Tagen aber kalten Nächten ist teilweise mit Bruchharsch zu rechnen. Der Anstieg vom Schidepot zum Gipfel ist wegen des eingeblasenen Schnees und des plattigen Untergrundes oft beschwerlich.