Auf der B311 (Saalachtal-Bundesstrasse) nach Weißbach bei Lofer; einige 100m südlich davon zweigt in Frohnwies gegenüber vom Frohnwirt bei der Bushaltestelle (Linie Salzburg - Bad Reichenhall - Lofer - Saalfelden) ein Sträßchen zum Hackerbauer ab.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Hackerbauer am kürzesten dem Wegweiser Abk. Ebersberg ca. 120Hm durch den Wald folgen und dadurch eine weite Schleife der Forststraße abkürzen. Auf dieser rechts weiter und ca. 150m nach der folgenden Linkskehre beim Wegweiser Ebersberg rechts abzweigen. Entlang des Sommerweges ziehen wir in mehreren Schleifen durch den Wald, halten uns auch bei der nächsten Gabelung - etwa 250Hm ab Tal - rechts und ziehen in weiteren Schleifen schräg rechts hinauf, bis wir nach weiteren ca. 75Hm nahe an die rechte Begrenzungsflanke herangekommen sind. Nun lichtet sich das Strauchwerk, und die bisherige Anstiegsrichtung wechselt von rechts nach links. Zunächst geht es durch lichtes Gehölz, dann müssen wir sperrige Felsbarrieren links umgehen und erreichen schließlich die Höhe der Ebersberg-Jagdhütte (1425m), die sich rechts von unserer Spur etwas versteckt. Schräg nach links finden wir in Rinnen und über gut gestuftes Gelände eine günstige Anstiegsmöglichkeit durch lichten Lärchenwald. Dahinter erreichen wir die linke Seite des freien Kares, in dem schöne Mulden zur Höhe ziehen und in der Folge von zwei übereinander liegenden, quer verlaufenden Steilstufen unterbrochen sind. Beide überwinden wir auf der linken Seite und steuern oberhalb der zweiten im Linksbogen über einen schönen Hang auf die Kuchelnieder (Skidepot). Von dort klettern wir bei günstigen Bedingungen entlang des Sommerweges über die schräg nach rechts oben verlaufenden Felsbänder der Westflanke aufs Birnhorn; als schwierigste Passagen erweisen sich dabei im Winter gewöhnlich die Felsstufen zwischen den Bändern.
Abfahrt
Abfahrt wie Aufstieg.
Karten
f & b WK 101; ÖK 50 Blatt 92 / 123
Bemerkung
Konditionell sehr anspruchsvolle, bei günstigen Bedingungen schon ab Hochwinter durchführbare Tour. Ein mühsamer Waldgürtel, ein riesiges Kar und leichte Kletterei, die mit einigen Eisenbügeln präpariert ist (soweit schneefrei), erfordern alpine Erfahrung. Die Mitnahme von Harscheisen kann im Frühjahr von Nutzen sein.
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