Rohrmoos-Obertal: Hopfriesen bzw. Ghf. Tauerngold (1.062)
Längengrad: 13,677364 Breitengrad: 47,269878
Anreise / Zufahrt
Auf der Ennstal Straße B320 von Radstadt oder Liezen kommend bis Schladming, von hier südwärts nach Rohrmoos hinauf und hinein ins Obertal bis zum Parkplatz bei den zahlreichen Wegweisern in Hopfriesen (nahe Ghf. Tauerngold).
Charakteristik
Dreigeteiltes Gelände: Langer Zustieg über Forststraßen und Waldwege, danach eine weite hügelige, gut gestufe Hochebene, und am Schluß eine ca. 250 Höhenmeter hohe, 35 bis 40 Grad steile Rinne zwischen Sauberg und Vetternspitzen.
Gipfel / Berg
Sauberg (2.520) - Vetternspitzen (2.524)
Ausrüstung
Für die Gipfel-Steilrinne Harscheisen, evtl. Steigeisen und Pickel.
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von Hopfriesen dem gut markierten Sommerweg Richtung Giglachsee / Ignaz-Mattis-Hütte südwestwärts folgen. Kurz nach der Lackenalm (1.360) gelangt man zu einer Forststraße (auf dieser Forststraße könnte man auch direkt aus dem Tal aufsteigen). Entlang des gut ausgebauten Forstweges überwindet man eine felsige Steilstufe und gelangt zu einer kleinen Hütte im hinteren Talkessel. Über einige Serpentinen führt der Knappensteig nun am Knappenkreuz (ca. 1.720) oberhalb des Landauersee´s vorbei. Bald erreicht man das hügelige Hochplateau, auf dem man neben dem Giglachbach und seinen Nebenarmen seine Spuren Richtung Süden bis zu den Giglachalmhütten (ca. 1.930) am Nordostufer des Unteren Giglachsee´s zieht. Die Route dreht nun Richtung Südosten und man steigt über gut gestuftes, unschwieriges Gelände ins Vetternkar bis zu den Knappenseen (ca. 2.200) auf. Ab hier wird die Tour nun deutlich anspruchsvoller. Zwischen der markanten Felspyramide des Sauberges (links) und den unspektakulärer und niedriger wirkenden Westwänden der Vetternspitzen (rechts) zieht eine anfangs noch sehr breite und ca. 30 Grad steile Rinne hinauf. Über 250 Höhenmeter, sich nach oben hin verengend und im steilsten Abschnitt etwa 40 Grad steil erfordert sie zwingend sichere und stabile Schneeverhältnisse. Nach Überwindung dieser Schlüsselstelle wird man bereits in der Ausstiegsscharte mit hervorragenden, grandiosen Panoramablicken belohnt. In einer Viertelstunde steht man nach Überschreitung der westlichen Vetternspitze beim Gipfelbuch auf der östlichen Vetternspitze, die um einige Meter höher ist. Tolle Ausblicke in alle Richtungen. Nach kurzem Abstieg zur Scharte zurück gelangt man in wenigen Minuten hinauf auf den Sauberg, wo man gute Tiefblicke zum Duisitzkarsee genießen kann.
Die Gipfel-Steilrinne erfordert sichere, stabile Verhältnisse. Die Tour wurde auch schon mit Schneeschuhen gemacht. Christian Suschegg - www.AlpenYeti.at