Vom Inntaldreieck der Autobahn A 8 fährt man Richtung München bis zur Ausfahrt Holzkirchen. Über Bad Tölz - Sylvensteinstausee - Vorderriß - Hinterriß geht es weiter in die Eng (Mautstraße) bis zum großen Parkplatz beim Wirtshaus in der Eng.
Charakteristik
Münchener "Kult"-Schitour, altbekannt ist das Hochglückkar, weniger bekannt und auch weniger bestiegen das Hochglück. Das Hochglückkar ist eine alpine Schitour, die trotz des oft pistenartig ausgefahrenen Geländes eine gute Schitechnik erfordert.
Gipfel / Berg
Hochglück
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung, zumindest Steigeisen (und eventuell Pickel) für die Nordrinne auf das Hochglück.
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz geht man fast eben rund einen Kilometer talein. Nach einem Wasserbehälter links ab. Über die anfangs noch recht flachen Hänge geht es unterhalb der eindrucksvollen Wände der Spritzkarspitze mit dem Schiefen Riss aufwärts, auf einem flachen Boden links haltend. Eine weitere Anstiegsbeschreibung erübrigt sich, da die Geländestruktur und die im Frühjahr beinahe immer vorhandende dicke Spur die Richtung vorgibt. Ab etwa 1900 m weitet sich das Kar. Will man auf das Hochglück, hält man sich im Aufstiegssinn links. Ein vom Hochglück ins Kar herabziehender Gratsporn wird links umgangen und damit das schmale Hochkar erreicht, das in die Gipfelrinne mündet. Diese ist schon bei der Anreise in die Eng gut sichtbar. Schidepot ist zumeist am Auslauf der Rinne. Sind die Schneeverhältnisse gut, kann man die Schi mitnehmen, allerdings Stellen bis 50 Grad. Von der Scharte steigt man über den felsdurchsetzten Grat (ohne Schnee Stellen bis 2) etwas luftig in Kürze zum aussichtsreichen Gipfel.
Abfahrt wie Anstieg. Alternativ kann man auch das "normale" Hochglückkar ansteuern oder es einfach noch ans Hochglück dranhängen.
Schitour erst sinnvoll, wenn im Frühjahr die Straße in die Eng geräumt ist (meist ab Anfang Mai), dann allerdings ist mit einem wahren Massenansturm zu rechnen. Trotzdem eine unglaublich beeindruckende Schitour.