Aus dem W von Tamsweg oder aus dem O von Scheifling auf der Murtal Straße (B96) bis Murau und dort N-wärts abzweigen nach Schöder, weiter auf der Sölkpass-Straße bis knapp nach der Dorferhütte bzw. direkt bei der Dorferhütte
Charakteristik
Flache Passagen wechseln mit steileren. Teilweise erhöhte Lawinen- und Schneebrettgefahr bei Neuschnee bzw. großer Tageserwärmung.
Gipfel / Berg
Zinken (2191m)
Ausrüstung
Skitourenausrüstung mit LVS-Gerät und Harscheisen
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Bei der Abfahrt die richtige Forstraße nicht verfehlen
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Knapp nach der Dorferhütte Richtung Sölkpass zweigt nach NW eine Forststraße ab, der man immer folgt bzw. über Abkürzungen eine Jagdhütte (1605m) erreicht. Die folgende Steilstufe im Wald wird nach SW bis W bewältigt, bis man nach ca. 250 Hm freieres Gelände erreicht. In diesem wie ein Hochtal anmutenden Gebiet nun in einem weiten Rechtsbogen mäßig steil bergauf, bis man unter sich im NO den Unteren Zwieflersee erkennt. Ein kurzer Zwischenabstieg erfolgt (ca. 50 Hm) um dann sehr steil, aber kurz von SO zum Oberen Zieflersee aufzusteigen. Vom Oberen Zwieflersee nun eher flach nach O in einen Steilhang queren, den man dann nach N überwindet um auf eine breite Rampe zu gelangen. In einem Linksbogen nach W und bis unter die breite S-Flanke des Zinken. In einer sehr breiten Mulde hinauf in eine Einschartung im Grat, dann auf dem W-Grat zum höchsten Punkt.
Abfahrt
Zunächst zurück wie im Anstieg auf die Rampe, doch dieser folgt man weiter nach SO, bis das freie Gelände in eine Forststraße übergeht. Dieser folgt man (Achtung: bei einer Abzweigung nimmt man die rechte Forststraße, die zurück zum Jagdhaus führt). Vom Jagdhaus erreicht man über den Bach und mit einem kurzen Zwischenanstieg die Forststraße, die als Aufstiegsroute gedient hat. Diese fährt man bis zur Dorferhütte ab.
Stützpunkt
Kein geöffneter Stützpunkt
Zielpunkt
Zinken
Rast / Einkehr
Gasthöfe in Schöder , St. Peter
Kombinationsmöglichkeiten
Von der Rampe zum Schöderkogel (2500 m, ca. 2 - 3 Stunden länger; besser gleich über die Abfahrtsroute ansteigen; nur bei sicheren Bedingungen).
Karten
AV 50 Blatt 45/3 (Niedere Tauern III) ÖK 50 Blatt 158 (Stadl an der Mur) F & B 50 WK 211 (Murau - Scheifling - Grebenzen - Sölkpass) AV Digital 2007 Kompass Digitalmap "Steiermark"
Beschilderung
Tafeln bzw. keine
Bemerkung
Landschaftlich tolle Tour in einen einsamen Bergkessel. Diese Anstiegsroute ist zwar nicht die kürzeste, aber wahrscheinlich die landschaftlich schönste. Die Lawinensituation ist bei dieser Tour besonders zu beachten.