Großer Parkplatz beim Lammertaler Hof bzw. Lammertal-Lift, 890 m
Längengrad: 13,376652 Breitengrad: 47,499347
Anreise / Zufahrt
Von der Tauernautobahn A 10 fährt man bei der Ausfahrt Lammertal / Lungötz auf der B 166 über St. Martin am Tennengebirge nach Lungötz. Dort zweigt man beim Lungötzer Hof nach Westen ab Richtung Truppenübungsplatz Aualm und fährt bis zum kleinen Schilift in Labach. Von Norden kommend wird Lungötz über Abtenau oder Bad Goisern / Gosau / Pass Gschütt und Annaberg erreicht. Man kann auch auf dem 200 m nach der Abzweigung von Lungötz ins Lammertal beginnenden Güterweg über Gappen zum Ruggbauern hinauffahren (Parkerlaubnis erbitten) und von dort über eine der beiden Forststraßen den breiten Südostrücken des unteren Anstiegsteiles erreichen.
Charakteristik
Mittelschwere Schitour, die sichere Verhältnisse verlangt. Landschaftlich sehr schön mit einer nicht ganz leichten Abfahrtsvariante durch den Paßruckgraben.
Gipfel / Berg
Hochkarfelderkopf, 2219 m
Ausrüstung
Komplette Schitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Zwischen Lift und Lammertaler Hof an den letzten Häusern vorbei. Etwa auf halber Höhe des Liftes wendet man sich nach rechts und erreicht nach einem schmalen Waldstück eine Wiese, auf dieser schräg rechts oberhalb eines Gehöftes zum Waldrand. Links auf einem Karrenweg ein kurzes Stück entlang, dann durch den Hochwald in Kehren zu einer Forststraße. Auf dieser kurz nach links, weiter durch den jetzt lichten Hochwald auf dem Rücken ansteigen, der Labachrinne und Paßruckgraben trennt. Eine Steilstufe wird in kurzen Kehren überwunden, danach erreicht man die freie und stark gegliederte Karmulde an der Südostseite des Hochkarfelderkopfes. Durch diese wird dem Gelände angepasst in nordwestlicher Richtung weiter aufgestiegen, auf Höhe des Sonntagskogels dreht man entschieden nach Südwesten und hält auf die Einsattelung zwischen Riffl und Hochkarfelderkopf zu. Meist führt der Anstieg über einen im Kar gelegenen kleinen Mugel mit etwas Höhenverlust. Bei guten Verhältnissen kann diese Kuppe praktisch ohne Höhenverlust, jedoch steil auf der Südseite umgangen werden. Nun vorerst flach, dann steiler werdend in die Scharte und nach Norden nochmals steil auf den Gipfelrücken. Über diesen hinüber zum Gipfelkreuz.
Abfahrt
Wie Aufstieg. Man kann auf dem breiten Rücken im unteren Teil auch an dessen östlichem Rand durch eine Waldschneise zu einer Forststraße abfahren, dann etwas rechts haltend durch Hochwald zur Aufstiegsspur zurück. Meist hält man sich jedoch im Abfahrtssinn ab dem mittleren Karbereich mehr links gegen die Wände zu, die vom Sonntagskogel zur Königswand ziehen. Man gelangt so in eine flache Mulde südlich der Königswand. Hier beginnt der steile, felsdurchsetzte Paßruckgraben, durch den man der meist mehr oder weniger gut ausgefahrenen Spur folgt, dabei teilweise seitlich ausweichend. Bei geringer Schneelage ist etwas Vorsicht nötig! Man erreicht eine Forststraße, deren erste beiden Kehren man abkürzen kann, dann fährt man auf dieser in südlicher Richtung um den breiten Waldrücken herum und erreicht die freien Wiesen, über die man in Schrägfahrt entlang des Fahrweges zurück zum Parkplatz im Lammertal gelangt. Vom unteren Ende das Passruckgrabens gelangt man über die flachen Wiesen auch direkt zum Ruggbauern, falls man diesen als Ausgangspunkt gewählt hat.
Stützpunkt
Keiner
Zielpunkt
Hochkarfelderkopf, 2219 m
Rast / Einkehr
Gastronomiebetriebe in Lungötz bzw. im Lammertal
Karten
ÖK 95, Blatt St. Wolfgang, 126 Blatt Radstadt ÖK neu 3217
Bemerkung
Wegen der südostseitigen Lage wird der Schnee bald weich und man sollte daher auf den richtigen Zeitpunkt für die Abfahrt achten.