Straßenkehre im Talgrund des Rötzgrabens, 1024 m bzw. auch Ghf. Hieslegg, 1154 m
Längengrad: 15,032005 Breitengrad: 47,50913
Anreise / Zufahrt
Von Trofaiach in den Rötzgraben (Abzweigung beim Ortszentrum, Tafeln) und immer im Graben ca. 10 km talein, bis die Straße in einer markanten Kehre rechts über den Rötzbach führt. Bei der Kehre Parkmöglichkeiten. Bei Aufstieg von Osten weiter bis zum Ghf. Hieslegg.
Charakteristik
Bei Firn herrliche Steilabfahrten über die Süd-Flanke(n) des Hochturms. Im Rötzgraben befindet sich eine Wildfütterung, daher strenge Jägerüberwachung der Absperrungen! Der Aufstieg über den Edelweißboden ist einsamer und einfacher, aber im Bereich der Hochfläche oft abgeblasen! Eine nette (kürzere) Variante ist der Zirbenkogel (vor allem bei nicht ganz sicheren Schneeverhältnissen). Beste Zeit ist das Frühjahr bei optimalen Firnverhältnissen, wenn die Forststraße südlich oberhalb des Rötzgrabens noch mit Schiern befahrbar ist. Lagebedingt sehr frühe Auffirnung der Hänge!
Schitechn. Schwierigkeit: II bis III Lawinengefahr: 2-3 erheblich-groß
Gipfel / Berg
Hochturm 2081 m, Zirbenkogel 1742 m
Wegbeschreibung / Routenverlauf
a) Über den Rötzgraben von Süden; 1060 Hm / 3-3,5 Std. Von der Kehre links des Wildzaunes im Wald ansteigend taleinwärts bis zu einer Forststraße und entlang der flachen Forststraße oberhalb des Rötzgrabens talein (einmal kurz fallend) zur Pflegalm. Im Graben weiter unter die schönen Flanken des Hochturms (von hier gelangt man südlich zum Zirbenkogel). Nun entweder Aufstieg über die obenhin steiler und felsiger werdende Flanke (nur bei optimaler Auffirnung!) oder weiter im Graben bis zum Ochsenboden und in einem Bogen nach rechts. Querung unterhalb des Kammes nach Osten zu einer kleinen Einsattelung und dahiner steil aufwärts zum Gipfel.
b) Von Osten über den Edelweißboden; 930 Hm / 3-3,5 Std. Vom Gasthof Hieslegg entlang des markierten Weges nördlich, tw. eine Forststr. benützend, bergauf zur Hochfläche des Edelweißbodens. Nun über die oft abgeblasene Hochfläche immer in westlicher Richtung weiter, der Sommermark. folgend, unter den Gipfelaufbau des Hochturms (Achtung! zuletzt steilere Querung!) und steil aufwärts zum Gipfel.
Abfahrt
Südlich des Gipfels führen mehrere, felsbegrenzte Steilrinnen abwärts, wobei die Westlichste am häufigsten befahren wird. Nach Osten hin werden die Rinnen immer steiler. Nach etwa 250 Hm verbreitern sich alle flankenartig bis in den Rötzgraben. Für unsichere Schifahrer empfiehlt sich die Abfahrt über die flacheren Hänge des „Wildfelds“ zum Ochsenboden (II) und weiter im Graben wie entlang des Aufstiegsweges. Achtung! Im Talgrund eingezäunte Wildfütterungsstelle mit Jägerüberwachung; nicht in den Talgrund abfahren!
Stützpunkt
unterwegs keiner
Kombinationsmöglichkeiten
Aus dem Rötzgraben lassen sich auch das Laminegg sowie die Leobner Mauer gut ersteigen oder miteinander kombinieren.
Karten
Karten: ÖK 101, UTM 4215 u. 4216; F&B WK Nr. 041 Hochschwab