Parkplatz bei der Vierer-Sesselbahn "Hochalterkar"
Längengrad: 11,025782 Breitengrad: 47,227788
Anreise / Zufahrt
Von der Ausfahrt "Ötztal" der Inntal-Autobahn nach Ötz. Auf der Bergstraße nach Kühtai bzw. zur Talstation der Sesselbahn am Ortseingang.
Charakteristik
Der Pirchkogel ist ein universeller Schigipfel. Für Anfänger sind der durch Lifthilfe verkürzte Anstieg und die lange Abfahrt ein Vorteil, vor allem natürlich für Kinder; fortgeschrittene Tourengeher schätzen die Westabfahrt nach Marlstein; für die Experten empfehlen wir die "Große Pirchkogelrundfahrt". Abzuraten ist lediglich von der früher bei Einheimischen beliebten Abfahrt nach Haiming im Inntal (2200 Hm!), weil die Waldschneisen zugewachsen sind oder aufgeforstet wurden.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
1,5 Std. Von der Bergstation des Sessellifts auf der westseitigen Piste abfahren und bei der ersten Kurve nach rechts abzweigen. Man quert die Hänge unterhalb der Irzwände bis zu einem kleinen See (Limnologische Forschungsstation der Universität Innsbruck). Kurz vor dem See wird angefellt. Der Anstieg führt nun Richtung Westen über einen sanften Rücken, dann durch eine ordentlich steile Flanke des Hinteren Grießkogels zum breiten Gipfelhang. Über diesen Hang erreicht man einen Rücken und bald darauf den höchsten Punkt. Das Gipfelkreuz liegt etwas unterhalb, um vom Tal aus besser gesehen zu werden.
Abfahrt
a) 850 Hm. Wie Aufstieg: Oberhalb der Forschungsstelle bereits rechts halten. Man erreicht bald darauf das Liftgebiet und fährt auf der Piste zum Parkplatz ab. b) 1100 Hm. Westabfahrt zum Gasthof Marlstein: Zunächst Richtung Nordwesten über den leider häufig verblasenen Rücken, dann über herrliches Schigelände Richtung Westen bis in eine Höhe von 2200 m. Von hier steil hinunter zum Gasthof Marlstein (1760 m). Über einen Fahrweg (bei günstiger Schneelage daneben mit Schi) erreicht man die Fahrstraße 5 km unterhalb der Paßhöhe. Zu Fuß oder mit Autostopp zurück nach Kühtai. c) Insgesamt 1600 Hm: "Große Pirchkogel-Rundfahrt". Vom Gipfel Richtung Norden über den Rücken zu einer Einsattelung, aus der man in das "Schneetal" einfährt, eine windgeschützte Steilmulde - herrlich, aber mitunter lawinengfährdet! In einer Höhe von etwa 2000 m rechts halten. Man erreicht und überquert einen Rücken. Mit möglichst geringem Höhenverlust in den Talboden des Stammer Baches. Anfellen. Richtung Südosten bis in eine Höhe von 2260 m aufsteigen. Hier links halten und über einen steilen Hang. In einer weiten Mulde holt man weit nach links aus und erreicht in einer heiklen Hangquerung (häufig lawinengefährdet!) das Kreuzjoch, 2563 m. Zeit für diesen Aufstieg 1,5 Std. Durch eine schöne Mulde in den Talboden des Klammbaches und zur Fahrstraße. Zurück zum Ausgangspunkt mit Autostopp oder zu Fuß in 40 Min.