Aus dem Vinschgau im O von Mals oder Glurns auf der SS 41 über die Grenze ins Schweizer Val Müstair und auf der B 28 bis Tschierv. Hier her auch aus dem NW von Zernez auf der B 28 über den Ofenpass.
Charakteristik
Tour für ausdauernde Skibergsteiger, da kaum Flachstücke zum Ausrasten vorhanden sind (mittelsteil - steil).
Gipfel / Berg
Piz Dora, 2951 m
Ausrüstung
Skitourenausrüstung mit LVS-Gerät (je nach Verhältnissen eventuell auch Harscheisen)
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Gipfelrinne bzw. -flanke mit Felsen durchsetzt
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von Tschierv dem Hinweisschild fast gegenüber des Kirchleins nach SO folgen (= Sommersteig), dann im Wald schließlich direkt nach S. Über mittelsteile bis steile Abschnitte zur großen Waldlichtung Funtauna Grossa (dorthin ist auch ein Anstieg aus dem O von Fuldera möglich). Bald wieder im Wald nach S bis man diesen auf der Era da la Bescha (2200 m) verlässt und im freien Gelände in einem leichten Rechtsbogen nach SW schwenkt (man schneidet sozusagen die Sommerroute nach W ab). An den Felsen Crap Nair vorbei und in ein paar weiten Bögen zur O-Flanke des Piz Dora. Recht steil durch die O-seitige Rinne Las Chünas zur letzten steilen Gipfelflanke und rasch zum kleinen Sender am Gipfel.
Abfahrt
1, entlang der Anstiegsspur (nicht die Abzweigung in die Las Chünas verpassen) 2, bei besten Verhältnissen direkt in die sehr steilen N-Hänge (lawinengefährdet)
Stützpunkt
Keiner
Zielpunkt
Piz Dora
Rast / Einkehr
Besonders sehenswerte Gasthöfe im Val Müstai
Kombinationsmöglichkeiten
1, Vom Sattel östlich des Piz Dora nach SO auf den Piz Turettas (2958 m) 2, Kurz unterhalb des Ofenpasses zum Skigebiet Minschuns und auf den Piz Vallatscha (3021 m; siehe www.alpintouren.at)
Beliebte, aber keineswegs überlaufene Tour, die für die Abfahrten tolle Möglichkeiten bietet. Überhaupt ist das Val Müstair sehr sehenswert (Weltkulturerbe, Nationalparks) und sicher der einsamste Winkel im Engadin.