Von Lienz auf der B 100 durch das österreichische Pustertal über Sillian ins Südtiroler Pustertal. Dort auf der SS 49 über Toblach bis Welsberg, wo man nach NO ins Gsiesertal abzweigt und bis St.Magdalena fährt. Von der Talschlusshütte bzw. beim Kreisverkehr beim Schlepplift kurzes Strässchen nach O (=rechts) zu einer Naturrodelbahn.
Charakteristik
Zumeist flacher bis mittelsteiler Aufstieg mit zwei Steilstufen. Kurzer abschüssiger Grat, aber nur wenig ausgesetzt.
Gipfel / Berg
Rotlahner, 2748 m
Ausrüstung
Skitourenausrüstung mit LVS-Gerät und Harscheisen
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Sehr steile Geländestufe im Wald, Grat zum Gipfel (bei glattem Schnee oder gar Eis sind Harscheisen von Vorteil)
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz auf einem Forststrässchen mit ein paar Abkürzungen talein Richtung SO folgen. Bei einer kleinen Brücke über den Köfler Bach und entlang des Baches weiter talein. Man trifft wieder auf die Forststraße, der man bis zu einer markanten Linkskurve folgt. Dort, bei der Köfler Alm, vom Forststrässchen ab (Schild "Kasermähder Alm, Rotlahner ... ") und in das immer enger werdende Tal. Vor einem bewaldeten Steilaufschwung hat man die Wahl: entweder direkt über die Steilstufe zur Kasermähder Alm oder - landschaftlich schöner - durch einen felsigen Durchschlupf entlang des Baches nach rechts ausholen. Zunächst noch eher flach, dann aber in sehr steilem Waldgelände in einem weiten Linksbogen über die Steilstufe. Auf ca. 1900 m quert man noch im Wald nach NO und erreicht nach Überwindung eines Grabens die freien Flächen oberhalb der Kasermähder Alm (Kreuz). Nun über kupiertes Gelände Richtung Heimwald Joch, welches zuletzt über steileres Gelände erreicht wird. Vom Joch auf dem teilweise abschüssigen NW-Grat zum Steinmann bzw. Gipfelbuch (etwas nördlich des Steinmannes) zum Gipfel.
Abfahrt
Ein kurzes Stück zurück Richtung Heimwald Joch, doch bevor man dieses erreicht in der sehr steilen SW-Flanke zwischen Felsen hindurch zu den flacheren Almböden (nur bei sicheren Verhältnissen machbar). Durch eine Art Tal an den SW-Abstürzen des Rotlahner entlang und noch vor dem Graben, den man beim Aufsteig überwunden hat, nach links (SW), bis man im Wald auf die Aufsteigsspur trifft und entlang dieser nach St. Magdalena zurückkehrt. Vorsicht ist bei der Querung im Wald bzw. der Abfahrt über die bewaldete Steilstufe geboten.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Rotlahner
Rast / Einkehr
Gasthöfe und Restaurants im Gsiesertal
Kombinationsmöglichkeiten
Von der Köfler Alm auf die Riepenspitze (2774 m; von St. Magdalena ca. 3:30; etwas anspruchsvoller als der Rotlahner)
Karten
Tabacco 25 Bl.: 032 (Antholzer Tal - Gsieser Tal) Kompass Digitalmap "Südtirol" ÖK 50 Blatt 177 (St. Jakob in Defereggen)
Beschilderung
Wegweiser
Bemerkung
Landschaftlich sehr schöne Tour in abwechslungsreicher, reizvoller Landschaft. Die Steilstufe im Wald ist weder im Aufstieg noch bei der Abfahrt zu unterschätzen, sonst ist die Tour sehr objektiv recht sicher (kaum Schneebrett und Lawinengefahr). Überhaupt bietet das Gsiesertal eine Fülle an traumhaften Skitourenmöglichkeiten.