Von Norden: Nach Hintersee in der Ramsau gelangt man über Reichenhall Richtung Lofer. In Unterjettenberg (vor Schneizlreuth) biegt man links Richtung Berchtesgaden ab und nach einigen km rechts zum Hintersee.
Von Süden: Nach Hintertal muß man zwischen Lofer und Saalfelden in Weißbach abbiegen und bis zum Ende der Fahrmöglichkeit zum Hirschbichlsattel fahren.
Charakteristik
Sehr lange, steile und lawinengefährliche Skitour - nur bei sehr sicheren Verhältnissen begehen.
Gipfel / Berg
Hocheisspitze 2521m
Ausrüstung
Schitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von Norden: Vom gebührenpflichtigen Parkplatz Hintersee führt eine zuerst flache und lange Straße entlang der Hochkaltertäler nach Süden Richtung Hirschbichlsattel. Einige hundert Meter vor dem Sattel kann man links zur Bindalm abzweigen (im Frühling bietet sich für diese lange Durststrecke bis zum ersten Schnee ein MTB an).
Von Süden: Vom Parkplatz Hintertal nicht den vielen Spuren Richtung Seehorn, sondern nach Norden über eine steile Straße zum Gasthof Hirschbichl wandern, über den Sattel ein wenig absteigen und nach rechts in die Hänge oberhalb der Bindalm schwenken.
Nun geht es über den Almziehweg durch dichten Wald zur Mittereisalm. Ab hier muss eine bewaldete Steilstufe links über die verfallene Hocheisalm bis zum Einstieg ins Hintereis überwunden werden. Ein flaches und breites latschenbewachsenes Becken wird ostwärts durchstiegen, bevor das große steile Kar vor der Hintereisspitze betreten wird. Meist sind nun jede Menge Lawinenabgänge zu überwinden. Das Kar wird immer steiler, in einem Rechtsbogen nähert man sich zuletzt sehr steil der Scharte rechts des Gipfels. Schidepot in der Scharte, ein kurzer zuerst steiler und recht exponierter Grat führt nordostwärts auf den Gipfel.
Abfahrt
mit entsprechender Umsicht frei das Hintereis hinunter zur Mittereisalm, danach Abfahrt wie Aufstieg
Zielpunkt
Hocheisspitze 2521m
Rast / Einkehr
Gasthof Hirschbichl
Kombinationsmöglichkeiten
Von der Mittereisalm auf das Kammerlinghorn, falls der Anstieg auf die Hocheisspitze zu heikel ist.