Drei Kilometer westlich von Bruneck zweigt die Straße ins Gadertal südlich ab. Bei Zwischenwasser verlässt man das Gadertal links nach St.Vigil. Im Ort ist die Abzweigung nach Pederü angeschrieben. Nun fährt man das Rautal bis zum großen Parkplatz beim Gasthaus Pederü im Talschluß hinauf.
Charakteristik
südseitige Skiwanderung mit steilem Finale
Gipfel / Berg
Kleiner Seekofel 2750m
Ausrüstung
Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg freies Gelände Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz Pederü führt ostwärts eine steile Militärstraße in vielen Serpentinen eine felsige Schlucht hinauf. Bei Vereisung gibt es kaum eine Ausweichmöglichkeit. Nach ca 250HM flacht das Gelände ab und man gelangt in einen schütter bewaldeten breiten Sattel. Der Sommerweg Nr.7 zweigt links ab und führt schmal und steil entlang einer Felswand auf die Sennes-Hochebene - (bei unsicheren Verhältnissen ist es besser, die Straße über die Fodara Vedlahütte zur Senneshütte gemütlich hochzusteigen und am Weg weiter bis zur Sennesalm = Munt de Senes zu wandern). Über wunderbares Muldengelände erreicht man den sehr aussichtsreichen Hüttenberg Col de Lasta 2311m. Über den Ostrücken fährt man einfach zur Senneshütte ab. Gleich nördlich der Hütte wählen wir eine etwas steilere Rinne, um in das weitläufige, wellig-hügelige Hochplateau zu gelangen. In leichtem Auf und Ab erreicht man zuletzt etwas steiler den Ansatz einer sehr steilen Mulde, die in eine Scharte zwischen Senneser Karkogel und Kleinem Seekofel führt. Östlich steigen wir am recht steilen ungegliederten Hang bis unter die Felsen und queren dann in den oberen Teil der Rinne. Diese wird links verlassen, das Gelände flacht deutlich ab, der Gipfelhang ist nun in voller Ausdehnung zu sehen. Entlang eines Bandes unter dem Südwestgrat erreicht man den steilen ungegliederten Gipfelhang. Der wird entweder in engen Serpentinen unter dem Westgrat oder über seine ganze Breite mit zwei bis drei Wendungen überwunden. Der Hang endet an der (ungeschmückten) Gipfelwechte, dahinter fällt die Nordwand einige hundert Meter beinahe senkrecht ins Pragsertal ab.
Abfahrt
Die Abfahrt entlang der Aufstiegspur über die Südhänge ins Sennesalmgebiet ist durchwegs steil, danach folgt genüssliches Hinabgleiten zur Senneshütte sowie eine einfache Abfahrt am Güterweg (mit steilem eisigen Finale) nach Pederü.