Durch den Schautunnel erreicht man den Gamsgrubenweg, der flach ansteigend an der Hofmannshütte vorbei und zuletzt etwas fallend zum Wasserfallwinkel führt (steile Querung der südseitigen Bratschenhänge des Fuscherkarkopfes). Nun über das südliche Bockkarkees unter die Felsen des Hohen Burgstalls mittelsteil nordwestwärts hinauf . Nördlich den Felsen umgehend steigt man zur Oberwalderhütte am Gipfelplateau des Hohen Burgstalls auf. Nördlich der Hütte erstreckt sich ein auffallend breiter Rücken zum Mittleren Bärenkopf, der so spaltenfrei und einfach erreicht werden kann. Zuletzt wird der Rücken ein etwas schmälerer Firngrat. Vom Gipfel des Mittleren Bärenkopfs wird nun entlang des Aufstiegs oder über die Südwestflanke abgefahren. Auf halber Strecke zur Hütte kann man über einen steileren Osthang zum Beginn des Oberen Bockkarkees nördlich der Bockkarscharte einbiegen. Eine steile Variante führt vom Gipfel direkt über den Südosthang auf das Bockkarkees. Nun Auffellen. Über das nördliche Bockkarkees wird eine Rippe des Mittleren Bärenkopfs rechts umgangen und in angenehmer Steilheit auf die Keilscharte hochgestiegen. Ein kleiner Grathügel wird nördlich umgangen. Danach wandert man je nach Schneelage mit Ski oder zu Fuß entlang des meist überwechteten Westgrates zuerst steiler auf den Westgipfel und dann flacher, etwas ausgesetzt aber unschwer direkt auf den Weißen Bärenkopfgipfel. Der Gipfel bietet einen schönen Überblick über die nördlichen Glockner-3000er.
Abfahrt
Entlang des Grates zurück zur Keilscharte und über das Nördliche und Südliche Bockkarkees zurück zum Wasserfallwinkel und über den Gamsgrubenweg meist zu Fuß zur Franz-Josefshöhe (oder hoch im Südlichen Bockkarkees flach zur Oberwalderhütte queren).
Stützpunkt
Oberwalderhütte: http://www.oberwalderhuette.at/
Zielpunkt
Großer = Weißer Bärenkopf (3396m)
Rast / Einkehr
Oberwalderhütte: http://www.oberwalderhuette.at/
Kombinationsmöglichkeiten
Vorderer Bärenkopf Hohe Riffl Johannisberg Glocknerumrundung mit Gipfelaufstieg Fuscherkarkopf-Nordwand