Auf der Autobahn A 8 Salzburg – München bis zur Ausfahrt Bernau am Chiemsee oder Frasdorf. Weiter nach Aschau und Hohenaschau. Nach Süden im Priental Richtung Sachrang bis Hainbach fahren. Von Süden kommend auf der B 175 über Sachrang Richtung Aschau bis Hainbach.
Charakteristik
Nicht allzu überlaufene Schitour, die bei hoher Schneelage eine recht lohnende Abfahrt bietet.
Gipfel / Berg
Zinnenberg (Zinnkopf), 1565 m
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz über die Prien und etwa 100 m entlang der Straße nach Südwesten. Am Waldrand beginnt der Anstieg zum Zinnenberg bzw. zur Klausenhütte. Zuerst ein Stück weit auf dem schmalen Ziehweg aufwärts, dabei einen Graben überqueren. Bei ca. 800 m Seehöhe erreicht man eine Forststraße. Je nach Schneelage steigt man weiter über den Sommerweg oder entlang der weit ausholenden Forststraße auf. Diese macht zwei große Rechtskehren, wobei man nach der zweiten Rechtskehre bei ungefähr 1060 m die Forststraße verlässt. Über den breiten Waldrücken steigt man rund 100 HM auf, bis man auf den flach nach links führenden breiten Weg zur Schoßrinn Alm trifft. Kurz auf ihm nach links oder gleich in der bisherigen Anstiegsrichtung weiter aufwärts, bis man aus dem Wald heraus in freies Almgelände kommt. Über den Rücken ansteigen, wobei die Route nun nicht mehr zu verfehlen ist. Man bleibt stets auf dem bald wieder bewaldeten Kamm. Teilweise leicht abwärts, ein kurzes Stück weit etwas schmal, dann wieder breiter gelangt man über latschenbewachsene Hänge auf die flache Gipfelkuppe.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt bei sehr ungünstigen Verhältnissen entlang des weitgehend lawinensicheren Aufstiegsweges. Weitaus lohnender ist jedoch die schöne Karmulde nordöstlich des Zinnenberges, die Richtung Angereralm hinunterzieht. Zuerst hält man sich auf dem Kamm gegen die Klausenhütte zu, dann rechts abwärts und anfangs etwas steiler, alsbald deutlich flacher über schöne Schihänge bis zu zwei nahe beieinander stehenden Wegweisern. Beim unteren Wegweiser (1240 m) fährt man rechts des Grabens in östlicher Richtung auf dem Sommerweg nach Hainbach weiter ab. Bei der ersten Waldschneise (Vorsicht: Lawinenstrich!) kann man abkürzen und auch die weiteren Kehren der Forststraße lassen sich über Schneisen und durch lockeren Wald gut abschneiden. Voraussetzung ist eine einigermaßen hohe Schneelage. Im untersten Teil lässt sich der Sommerweg ebenfalls abkürzen, am besten man prägt sich schon während des Aufstieges die Möglichkeiten ein.
Zielpunkt
Zinnenberg (oft auch: Zinnkopf), 1565 m
Rast / Einkehr
Gasthäuser im Priental
Kombinationsmöglichkeiten
Übergang ins Schitourenparadies Klausenberg – Hochries (Tourenmöglichkeiten dort siehe Alpintouren.com)
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern, Topographische Karte Bayern Süd 1:50 000 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte Bayern 3 D