Entweder über die A1-Abfahrt Mondsee auf der B151 nach Unterrach und weiter auf der B152 nach Weißenbach, oder von der A1-Abfahrt Schörfling auf der B152 entlang des Ostufers am Attersee über Weyregg nach Weißenbach und dann weiter Richtung Bad Ischl. Von Süden fährt man von Bad Ischl auf der B145 bis zur Abzweigung auf die B153 und über das Weißenbachtal zum Ausgangspunkt, der sich ca. 4 Kilometer vor Weißenbach befindet. Es sind wenige Parkplätze geräumt!
Charakteristik
Der klassische Anstieg aus dem Weißenbachtal auf die Zimnitz ist recht beliebt, beschränken sich die Schwierigkeiten auf eine kurze Steilstufe unterhalb der Steinernen Mandln und für die genussvolle Abfahrt sind die „Tore“ beim Baumslalom sehr moderat „gesetzt“. Allerdings sollte man dafür eine satte Schneeauflage abwarten. Auf alle Fälle ist der lohnende Aufstieg zur aussichtsreichen Zimnitz eine gute Alternative zum langen Forststraßenhatscher von Rußbach!
Gipfel / Berg
Leonsberg (1745 m) oft Zimnitz genannt
Ausrüstung
Schitouren- und Notfallausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde, Erste Hilfe), eventuell Harscheisen
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Beim Schranken vorbei, der Forststraße ca. 700 m flach folgen und bei einer Rechtskehre links vom Bach haltend im Wald bis zu einer Brücke (700 m) aufsteigen. Hier wieder links, kommt man auf eine steilere Forststraße, die sich nach Süden drehend am Rücken langsam verliert. Beim Anstieg hält man sich nun immer am Rücken, der doch sehr steil bis zu den Steinernen Mandln (1.413 m) nach oben führt, weshalb eine paar Spitzkehren einzuplanen sind. Hat man das Almgelände nach einer eingewechteten Steilstufe erreicht, fährt man mit den Fällen links zur Leonbergalm wenige Höhenmeter ab und hält sich am flachen Weg Richtung Südosten, ehe der steile Nordhang zur Zimnitz für 300 Höhenmeter in Angriff genommen wird. Traumhaft die Aussicht vom Gipfel zum Attersee, Wolfgangsee, Schafberg, Dachstein usw.!
Abfahrt
Jetzt lädt der herrliche Gipfelhang für eine beschwingte Abfahrt im Pulverrausch ein, weicht man dabei anfangs den Latschen aus und begibt sich schließlich in direkte Falllinie zur Leonsberalm hinunter. Im Graben unmittelbar bei der Alm heißt es für den Gegenanstieg von 70 Höhenmetern am Rückweg wieder Felle kleben. Von den Steinern Mandln kann man bei genügend Schneeauflage entlang der Aufstiegsspur ins Tal fahren, besser jedoch, man hält sich links im schneereicheren Graben zur Dürrenweißenbachhütte (980 m). Auf Lawinengefahr im Einzugsgebiet achten! Von der Hütte nun den Wanderweg mehrmals kreuzend im lichten Wald bis zur Aufstiegsspur hinunter, oder den schmalen Weg (Hohlgasse) direkt verfolgen.
Kombinationsmöglichkeiten
Etwas einfacher ist auch der Aufstieg über die Dürrenweißenbachhütte (siehe Abfahrtsbeschreibung)!
Beim Rückweg bietet sich der kurze Abstecher auf die Eisenschneid an (zusätzlich 100 Höhenmeter).
Karten
ÖK 50 Blatt 65 Kompass 18 – Nördliches Salzkammergut BEV– Austian Map Fly 3D digital Kompass – Österreich 3D digital Kompass – Salzkammergut 3D digital