Von Kitzbühel oder Mittersill auf der B 161 bis Aurach. Dort abzweigen nach Oberaurach bzw. zum „Wildpark Aurach“. Vor der Kirche rechts und im Graben weiter, bis die Straße bei einer Kehre links hinauf zum Wildpark führt. Parkplatz in der Kehre.
Charakteristik
Sehr schöne Gipfelrunde, die jedoch vor allem bei der Besteigung von Gebra und Bischof sichere Verhältnisse erfordert, am Bischof ist auch Trittsicherheit für den Gipfelanstieg notwendig.
Gipfel / Berg
Gebra – Weißkopfkogel - Bischof
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung, Harscheisen
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
1. Aufstieg Großer Gebra: Auf dem Forstweg in den Auracher Graben (Wildalmgraben laut ÖK), bis man bei etwa 1250 m über schöne Wiesenhänge zur Wildalm aufsteigen kann. Von der Wildalm in östlicher Richtung zur Hochwildalmhütte und noch etwa 100 HM in einer Mulde höher, dann biegt der Anstieg nach Nordwesten um. Steil aufwärts und schräg links hinaus zum Verbindungsgrat Kleiner Gebra – Großer Gebra. Querung in die Nordwestflanke des Gebra und über den felsdurchsetzten Steilhang auf den Grat und zum Gipfelkreuz. Bei Hartschnee ist dieser letzte Teil des Anstieges unter Umständen etwas unangenehm. Abfahrt entlang des Aufstiegsweges bis auf die Höhe der Hochwildalm. 2. Aufstieg zum Weißkopfkogel: Von der Hochwildalm kurz dem Anstieg zum Gebra folgen, dann jedoch mehr rechts halten und in die deutlich erkennbare Mulde links des Gipfels vom Weißkopfkogel ansteigen. Durch die Mulde, zuletzt ein kurzes Stück recht steil auf den Grat hinaus und über ihn zum Gipfel. Abfahrt kurz Richtung Mulde, sobald als möglich um die begleitende Rippe nach links und über herrliche Hänge abwärts bis vor einen kleinen Waldfleck (ca. 1680 m). 3. Aufstieg zum Bischof: Anfellen und über den seichten Graben in nordöstlicher Richtung auf den Verbindungsgrat Weißkopfkogel – Bischof. Das letzte Stück auf den Grat hinaus ist sehr steil. Über den Grat nach Süden und so hoch wie möglich mit Schi ansteigen. Am Beginn der Gipfelfelsen wird meist das Schidepot errichtet. Der weitere Aufstieg zu Fuß erfolgt etwas unterhalb des Grates über steiles, teils felsdurchsetztes Gelände zum Gipfelkreuz. Noch etwa 150 m hinüber zum höchsten Punkt.
Abfahrt
Vom Schidepot Abfahrt entlang der Aufstiegsspur. Wenn eine stabile und hohe Schneelage besteht kann man auch über die sehr steile, über 40 Grad geneigte Westflanke abfahren. Vom Schidepot quert man zwischen den Felsen soweit in die Flanke, bis man durch eine der Rinnen abfahren kann. Über traumhaft schöne Hänge auf einen flachen Boden und schräg rechts hinüber zur Hochwildalmhütte. Weitere Abfahrt entlang des Aufstiegsweges.
Zielpunkt
Großer Gebra, 2057 m – Weißkopfkogel, 1970 m – Bischof, 2127 m Die Namensgebung beim Gipfel des Gebra ist sehr uneinheitlich: „Gebra Ranken“ oder „Gebra Ranggen“, „Großer Gebra Ranggen“ oder auch nur „Ranken“ allein.
Rast / Einkehr
Hochwildalmhütte, 1557 m, TVN Kitzbühel, Telefon +43/(0)676/3033631, während der Schitourensaison häufig geöffnet
Karten
Österreichische Karte auf DVD Austrian Map Fly 5.0 Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Kitzbüheler Alpen - Ost Kompass Digitale Wanderkarte Tirol 3D
Bemerkung
Auch die Besteigung des Weißkopfkogels für sich allein ist eine lohnende Schitour, die den Vorteil gegenüber dem Gebra und Bischof hat, dass sie auch bei weniger stabilen Schneeverhältnissen meist noch recht gut gemacht werden kann. Bei der in den letzten Jahren häufiger auftretenden Gleitschneeproblematik sollte man jedoch sowohl beim Weißkopfkogel als auch beim Aufstieg zum Bischof durch die west- bzw. südwestseitigen steilen Hänge Vorsicht walten lassen.