Der Ausgangspunkt liegt an der B 176, das ist die Verbindungsstraße von St. Johann in Tirol nach Kössen. St. Johann in Tirol kann über die B 178, 161 oder 164 erreicht werden. Kössen von der A 8 oder der A 93 und über die B 172 oder die deutsche B 305 oder 307 (Verlängerung der B 176). Zwischen Schwendt und Griesenau liegt das Gasthaus Hohenkendl als Ausgangspunkt für die Tour.
Charakteristik
Wenig begangene Schitour durch das lang gezogene Kohltal mit einem 300 m hohen, etwa 35 Grad steilen Gipfelhang. Nur bei stabilen Schneeverhältnissen! Phantastischer Kaiserblick vom Gipfel.
Gipfel / Berg
Feldberg, 1813 m
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung, evtl. Harscheisen für den Gipfelhang.
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Um in das Kohltal zu gelangen, muss in allen Fällen der Hagbühel, das ist jene bewaldete Kuppe, die westlich des Gasthauses Hohenkendl liegt, umgangen werden. Am einfachsten geschieht dies, indem man vom Parkplatz an der Nordseite des Gasthauses zur Loipe geht, an einem Haus rechts vorbei und über die flache Wiese nach WNW, später durch lichten Baumbestand zu einem Bach. Diesen überqueren und weiterhin recht flach zu einer Hütte Von ihr steiler über freie Hänge aufwärts, durch ein kurzes Waldstück und wieder flach nach links zur Endfeldalm. Hinauf zur nächsten Hütte, der Jodleralm, unterhalb von ihr leicht fallend auf dem Fahrweg nach links. Nach Querung des Grabens rechts aufwärts, anfangs steil auf einer Rippe über die freien Hänge zur Forststraße, wo man auf den Sommerweg ins Kohltal trifft.
Hierher gelangt man auch, indem man den Hagbühel auf der Südseite umgeht. Knapp 600 m südlich vom Gasthaus Hohenkendl beginnt die Hofzufahrt zum „Jodler“. Entweder über diese oder nochmals 300 m weiter südlich auf dem markierten Sommerweg zur Kohlalm, der bei einer Forststraße mit Wegweiser beginnt. Beide Startpunkte weisen jedoch kaum Parkmöglichkeiten auf, so dass man am besten auch für diese Anstiege vom Gasthaus Hohenkendl startet. Man geht auf einer der beiden Straßen, die etwas oberhalb der Wiesen hinter dem Hagbühel zusammentreffen hinein ins Kohltal. Auf dem Sommerweg können einige Kehren abgekürzt werden, bis man auf die Lichtung trifft, wo der Anstieg über die Endfeldalm heraufkommt.
Gemeinsamer Weiterweg: Auf der Almstraße, eine weitere Kehre auf dem Sommerweg abkürzend, zur Kohlalm und anderen Hütten. Über sehr flache Hänge zu einer kleinen Kuppe, wenige Meter abwärts und in der ausgeprägten Talsenke unterhalb der Nordwand des Feldberges zum Beginn des steilen Schartenhanges. Links oder rechts einer steilen Rippe in den Sattel zwischen Feldberg und Kohllahnerkopf. Hier setzt der steile Gipfelhang des Feldberges an. Über ihn in zahlreichen Spitzkehren, je nach Schneehöhe mehr oder weniger durch Latschen, weiter oben etwas flacher werdend rechts hinauf auf den Grat. Nach links mit Schi bis zum Gipfel, Kreuz und Buch. Der Blick zu den Hauptgipfeln des Kaisergebirges ist von hier aus wohl einer der schönsten.
Abfahrt
Entlang des Aufstiegsweges, wobei die Route über die Endfeldalm wesentlich schöner und zügiger zu fahren ist, da man fast durchwegs freie Hänge hat. Allerdings muss man am Ende dafür etwa 500 m völlig eben zum Gasthaus Hohenkendl hinausschieben.
Zielpunkt
Feldberg, 1813 m
Rast / Einkehr
Gasthaus Hohenkendl, 665 m, Telefon +43/(0)5375/6810, www.hohenkendl.com Zahlreiche Gastbetriebe im Tal der Griesenau.
Kombinationsmöglichkeiten
Der unbedeutende Kohllahnerkopf, 1556 m, bietet sich als Ersatzziel an, falls der Gipfelhang des Feldberges lawinengefährdet erscheint. Von der Scharte oder schon deutlich vorher über wenig steile Hänge leicht erreichbar.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Kaisergebirge Kompass Digitale Wanderkarte Tirol 3D