Entweder auf der Brennerautobahn (Maut!) bis zur Ausfahrt ins Stubaital oder nach der Ausfahrt Innsbruck Süd auf der Brennerbundesstraße bis zur Abzweigung ins Stubaital fahren. Nun das Stubaital über Neustift bis ans Ende zu den Parkplätzen der Stubaier Gletscherbahnen
Von der Mittelstation der Gletscherbahnen wird an der Dresdnerhütte vorbei neben der linken Piste in einfachen Stufen zum Fernauferner aufgestiegen. Hier kann man den Pistenbereich verlassen und beliebig auf dem nicht spaltenfreien Gletscher zuletzt steil bis zur Bergstation am Fernaujoch aufsteigen. Nach einer kurzen Abfahrt zur Talstation des Gaiskarfernerliftes wird südlich davon in Schrägabfahrt weiter hinunter bis zu einer Abflachung gefahren. Hierher kommt man auch, wenn mit der Seilbahn bis zum Eisjoch/Schaufeljoch oder bis zum Fernaujoch aufgefahren wird. Nun wird aufgefellt. Je nach Verhältnissen steigt man über die steile und nicht spaltenfreie Gletscherzunge des Pfaffenferners oder aber an seiner nördlichen Begrenzung in wenigen langen Serpentinen den steilen SW-Hang des aperen Pfaff an und um eine Geländekante herum flach zum Pfaffenferner. Am Gletscher wird mittelsteil gerade auf das Pfaffenjoch zugestiegen. Jenseits des Jochs geht es recht flach an den Nordwänden des Zuckerhütls entlang am Sulzenauferner bis unter den Pfaffensattel. Hier wird nun streng ostwärts auf den schon lange sichtbaren Wilden Pfaff zugestiegen. Der steile Nordhang wird knapp unter den Felsen angepeilt und in einer langen steilen Querung mit einer Kehre überwunden. Über das flache Gipfeldach wird der kurze Nordgrat erreicht, über den mit Ski bis zum kleinen metallenen Gipfelkreuz angestiegen wird. Die Abfahrt führt am Anstiegsweg zurück unter die Zunge des Pfaffenferners. Auffellen. In einer steilen Mulde steigt man zur Talstation des Gaiskarfernerliftes an und überquert die Piste nordwärts. An den teils felsigen südlichen Ausläufern der Schaufelspitze wird mittelsteil Richtung Eisjoch angestiegen. In mäßiger Steigung am Fuß der Westflanke der Schaufelspitze entlang bis knapp vor den felsigen Westgrat. Nun entweder zu Fuß am felsigen Grat oder aber in wenigen langen Kehren über den Westhang bis zur Abflachung auf halber Grathöhe. Hier ist meist das Skidepot anzulegen. In einer felsdurchsetzten Rinne geht es sehr steil gerade hinauf bis zum firnigen Gipfelgrat. Auf seiner Südseite nun entlang des Grates bis zum kurzen Gipfelfels und über ihn zum Gipfelkreuz.
Abfahrt
Abstieg am Westgrat entlang der Aufstiegsspur oder bei idealen Schneeverhältnissen direkte Abfahrt mit Ski über den sehr steilen felsdurchsetzten Gipfelhang. Dann die Westflanke hinab zum Eisjoch, hier querend zur Jochdohle (Restaurant) und über die Piste des Schaufelferners hinunter zum Gamsgarten. Auf der Piste rechts weiter bis zur Dortmunderhütte und mit der Seilbahn oder aber über die Variantenabfahrt des Seilbahnhanges hinab zur Mutterbergalm. Schöner ist es jedoch, hinter der Gamsgartenstation sich flach links zu halten und (evtl. entlang der Höhenloipe) zur Einfahrt in die stangenmarkierte Skiroute durch die Wilde Grube zu wandern. Ab hier geht es im Schatten westlich des Egesengrates steil durch lawinengefährdete Mulden hinunter zur Mutterbergalm.
Der Anstieg über den Langen Pfaffennieder ist wegen des Gletscherrückgangs des Sulzenauferners recht schwierig geworden und nur mehr bei optimalen Verhältnissen zu empfehlen.