Aus dem Inntal über die A 12 bis zur Autobahnausfahrt Ötztal. Im Ötztal fährt man auf der B 186 bis Zwieselstein und weiter über die Timmelsjoch Straße bis Obergurgl. Durch den Ort Richtung Bundessportheim. In einer Rechtskurve kann man neben dem Straßenrand parken. Spät im Frühjahr ist auch die Zufahrt zum Parkplatz der Langtalereck Hütte und von dort ein Start der Tour möglich. Während der Saison gebührenpflichtige Parkplätze bzw. Parkhäuser.
Charakteristik
Der leichteste Gipfel im Bereich des Gaisbergtales mit sehr schöner Abfahrt über den Gaisbergferner und einem langen flachen Talboden.
Über die Piste in fast genau südlicher Richtung durch eine seichte Mulde bis zur Mündung des Gaisbergtales. Hier verlässt man alsbald die Piste und steigt durch das Gaisbergtal zuerst sehr flach, dann allmählich ansteigend zum Beginn des Gaisbergferners an. In der Mitte des Gletschers über zwei steilere Stufen aufwärts, an großen Spalten vorbei (Seil!) und im oberen flachen Gletscherbecken zum Verbindungsgrat von Hohem First und Liebener Spitze. Steiler hinauf auf den Grat und links oder rechts zu einem der beiden Gipfelpunkte (siehe Hinweise unter Zielpunkt).
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegsweges.
Zielpunkt
Seewerspitze, 3286 m (ÖK) bzw. 3302 m (AV-Karte).
Rast / Einkehr
Gastronomiebetriebe in Obergurgl
Kombinationsmöglichkeiten
Liebener Spitze, 3399 m, über den NNW-Sporn (siehe Alpintouren.com) Hoher First, 3403 m, Nordwestflanke (siehe Alpintouren.com)
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Ötztaler Alpen - Gurgl Kompass Digitale Wanderkarte Tirol 3D
Bemerkung
Laut Österreichischer Karte befindet sich die Seewerspitze etwas südwestlich des Gaißbergjoches und überragt den Grat nur wenig, ist aber immerhin der Endpunkt dreier zusammenstoßender Grate. Der in der AV-Karte als Seewerspitze eingetragene Punkt 3302 m ist genau genommen nur eine schwach ausgeprägte Erhebung im Ostgrat der Liebener Spitze. Wenn man von der Hohen Mut den Verbindungsgrat Hoher First – Liebener Spitze betrachtet, fällt auf, dass die deutlicher ausgeprägte Erhebung jene mit 3286 m, also die in der ÖK als Seewerspitze eingetragene Kote, ist.